P.Gemmar(at)hochschule-trier.de
Seit 1.3.2014 im Ruhestand.
Danach wissenschaftliche Betreuung von FuE- und PhD-Projekten im Bereich Computerunterstützte Neuromodulation/tiefe Hirnstimulation in Zusammenarbeit mit dem Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL, Luxembourg) und dem Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB, Universität Luxembourg) bis 2017 und weiterhin eigene Studien im Bereich Computational Intelligence / Machine Learning.
Bildverarbeitung und Mustererkennung
Visuelle Information spielt eine zentrale Rolle bei der Wahrnehmung unserer Umgebung. Die Kontrolle des korrekten Ablaufs vieler (technischer) Prozesse, die Erfassung von Ereignissen, die Überprüfung von Ergebnissen (Produkten) usw. sind ohne visuelle Beobachtung und davon abgeleiteten Aktionen kaum möglich.
Aufgabe und Ziel der digitalen, maschinellen Bildverarbeitung und Mustererkennung sind es, Methoden und Verfahren bereitzustellen, mit denen maschinelle Sehsysteme bestimmte Aufgaben einer visuellen Informationsverarbeitung erledigen und damit eine Automatisierung ermöglichen. Das potenzielles Einsatzgebiet der Bildverarbeitung geht weit über die uns verfügbare visuelle Wahrnehmung hinaus, betrachtet man z.B. nur die Gebiete optische Vermessung und Auswertung von Multispektralbildern.
Soft Computing / Computational Intelligence
Neuronale Netze lernen aus Beispielen, Fuzzy Logic ermöglicht die Erzeugung von Problemlösungen durch direkte, sprachliche Formulierung von Expertenwissen und Evolutionäre Algorithmen erzeugen optimale Lösungen durch Produktion und Selektion nach dem Evolutionsprinzip.
Mit Hilfe dieser Lösungsansätze lassen sich praktische Problemstellungen oftmals einfacher und schneller als mit konventionellen Methoden erzeugen. Dieses Potenzial gilt es für das sich ständig erweiternde Einsatzfeld der technischen Informationsverarbeitung und damit verbundenen innovativen Anwendungen zu nutzen. Wie und in welchem Ausmaß das möglich ist, zeigen aktuelle Entwicklungen des sogen. Deep Learning, wo mit "tiefen" künstlichen neuronalen Netzen Lösungen für Aufgabenstellungen vorgestellt werden, die vor wenigen Jahren noch mit klassischen Methoden als sehr schwer erreichbar betrachtet wurden.
Robotik / Autonome Mobile Systeme
Robotersysteme werden zukünftig in unserer Arbeitswelt und auch in unserer privaten Umgebung eingesetzt werden. Dabei werden sie zunehmend Handlungsweisen autonom ausführen, wobei sie Methoden der Wissensakquisition und – verarbeitung anwenden.
Autonome Roboter müssen mit Verhaltensweisen ausgestattet werden, damit sie sich in einer teils unbekannten Umgebung selbstständig zurechtfinden. Dazu sind komplexe Weltmodelle und Verhaltungskonzepte zu entwickeln, die auf umfangreichen Sensorinformationen und -auswertungen basieren und die flexible und adaptive Entscheidungs- und Aktionsprozesse integrieren.
Forschungs und Entwicklungsgebiete
Modellbasierte Signalanalyse
P. Gemmar: Mortality Prediction for COVID-19 Patients: Methods and Potential. Journal of Bacteriology & Parasitology, 11:374, DOI: 10.35248/2155-9597.20.11.374, Juli 2020
https://www.longdom.org/open-access/mortality-prediction-for-covid19-patients-methods-and-potential.pdf (pdf-download)
Jahrgang 1948, verheiratet und freut sich inzwischen über seine Enkelkinder; treibt gerne Sport und tourt ab-und-zu mit dem Motorrad durch die Region und auch etwas weiter.
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier