Im Fahrsimulator ist es möglich, ohne Gefährdung von Menschenleben und Gesundheit zu untersuchen, wie zuverlässig das Zusammenspiel von Mensch und Technik für die Mobilität der Zukunft funktioniert. Neue Lösungen können erprobt und schrittweise verbessert werden. Die Entwicklung der erforderlichen Technologie kann unter reproduzierbaren Verkehrsbedingungen mit Einbeziehung realer Menschen erfolgen.
Generell bietet der Einsatz eines Fahrsimulators erhebliche Vorteile im Vergleich zur Erprobung auf Teststrecken oder im Straßenverkehr. So ist simuliertes Fahren mit vergleichsweise geringem Aufwand bereits während der Entwicklung neuer technischer Systeme möglich. Dies ermöglicht neue Herangehensweisen an die SW-Entwicklung im Automobilbereich, bis hin zur Möglichkeit Systeme der künstlichen Intelligenz in der Fahrsimulation zu trainieren.
Der FaSiMo – Dynamischer Fahrsimulator ist somit ein hervorragendes Mittel zur interdisziplinären Forschung.
Weitere Informationen: FaSiMo – Dynamischer Fahrsimulator
Bei der Bewegungsplattform (Hersteller Firma Cruden B.V.) handelt es sich um einen elektromechanischen Hexapod mit sechs Freiheitsgraden (DOF) .
Der gesamte Aufbau verfügt u.a. über folgende Komponenten:
Es stehen vielfältige Software-Schnittstellen zur Verfügung, wie beispielsweise:
Desweiteren gibt es u.a. folgende Netzwerk-Schnittstellen:
Freiheitsgrad | Position single | Position non-single | Geschwindigkeit | Beschleunigung |
Longitudinal | -300 / 300 | -370 / 360 [mm] | 600 [mm/s] | 11 [m/s2] |
Lateral | -300 / 300 | -380 / 380 [mm] | 600 [mm/s] | 11 [m/s2] |
Vertikal | -260 / 260 | -260 / 260 [mm] | 500 [mm/s] | 13 [m/s2] |
Rollen ('roll') | -19 / 19 | -23 / 23 [°] | 40 [°/s] | 500 [°/s2] |
Nicken ('pitch') | -20 / 21 | -23 / 26 [°] | 40 [°/s] | 500 [°/s2] |
Gieren ('yaw') | -20 / 20 | -22 / 22 [°] | 40 [°/s] | 700 [°/s2] |
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