Ein Wechsel zwischen "SGs", "Zeitfenster", ... und "Module" ist erst möglich, nachdem die geänderten Daten auf der aktuellen Seite gespeichert oder verworfen wurden.
In der aktuellen Version von Themis hat jedes Modul zwingend ein Vorlesungsereignis (und damit mindestens ein Ereignis). Dieses Ereignis muss eingeplant werden, damit der Stundenplan vollständig ist.
Wir planen, diese Vorgabe in einer der nächsten Versionen von Themis fallen zu lassen. Bis dahin empfehlen wir den folgenden Workaround:
Seminare sollten nur dann mit Themis eingeplant werden, wenn ein regelmäßiger wöchentlicher Termin benötigt wird. Eine eigene Lehrveranstaltungsart "Seminar" gibt es in Themis nicht.
Typischerweise werden für ein Modul "Seminar" mehrere Veranstaltungen "Seminar A", "Seminar "B" usw. mit unterschiedlichen Themen und Dozenten angeboten. Um dies in Themis abzubilden, gibt es mindestens die folgenden Möglichkeiten:
Blöcke sind Planungseinheiten und werden verwendet, um Studierende auf Ereignisse von Übungs- und Tutoriumsgruppen aufzuteilen. Daher sollten die Blockgrößen zu den Gruppengrößen passen.
Gibt es eine Übungsgruppe mit maximaler Teilnehmerzahl 20 und zugeordnete SGs habe nur Blöcke mit >20 Studierenden, dann existiert keine konsistente Blockzuordnung. Gibt es nur Blöcke mit 15 Studierenden, bleiben stets 5 Plätze in jeder Übungsgruppe unbesetzt.
Typischerweise schwanken die Blockgrößen zwischen 5 und 20 Studierenden.
Themis erstellt Wochenpläne, die sich im Laufe des Semesters wiederholen. Daher kann ein Dozentenwechsel, der z.B. nach einigen Wochen während eines Semesters erfolgen soll, in Themis nicht abgebildet werden. Es besteht aber die Möglichkeit, einem Ereignis mehrere Dozenten zuzuordnen, die dann allerdings alle im entsprechende Zeitfenster verfügbar sein müssen.
Ein zulässiger und optimierter Stundenplan stellt sicher, dass mindestens eine Einteilung existiert, so dass sich PF nicht und WPF möglichst wenig überschneiden. Wir haben gute Erfahrungen mit folgender Vorgehensweise gemacht:
Themis kann verwendet werden, um den Bedarf für zusätzlich Räume einzuschätzen: Dazu werden bei den Räumen Platzhalter angelegt und mit sehr hohen Strafwerten versehen. Themis wird bei der Suche nach einem zulässigen Plan zunächst auf diese Räume zurückgreifen und während der Optimierung die Verwendung dieser Räume vermeiden. Als Ergebnis erhält man den Raumbedarf mit Zeitfenster-Informationen, wenn man im Stundenplan den Filter auf die zusätzlichen Räume einstellt.
Gemeinsame Planungseinheiten und -zeiträume werden in Themis-Projekten zusammengefasst. Daher gibt es diese Möglichkeiten:
siehe Lösungsmodell, Eintrag "Manuelle Bearbeitung".
Der Stundenplanergänzungsalgorithmus von Themis ist ein exaktes Verfahren. Das bedeutet, dass der Algorithmus mit Sicherheit einen zulässigen Plan findet, falls einer existiert. Folgende Fälle können auftreten:
1. Fall: Der Algorithmus terminiert und meldet, dass kein zulässiger Plan gefunden wurde. Dann sind die Daten im Informationsmodell so einschränkend, dass kein zulässiger Plan existiert. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn an allen Terminen, an denen der einzig passende Raum für ein Ereignis verfügbar ist, ein Dozent des Ereignisses nicht zur Verfügung steht. Dann können die beiden Zulässigkeitskriterien "Verfügbarkeit Dozent" und "Verfügbarkeit Raum" nicht gleichzeitig erfüllt werden, egal wie das Ereignis eingeplant wird.
2. Fall: Der Algorithmus wird nicht fertig, d.h. er hält auch nach langer Laufzeit nicht mit einem zulässigen Plan an. In diesem Fall ist nicht klar, ob kein zulässiger Plan existiert, oder ob er lediglich schwer zu finden ist.
In der Regel ist es für den Benutzer schwierig, die problematischen Stellen in den Daten zu identifizieren. Wir empfehlen in beiden Fällen folgende Vorgehensweise:
Einerseits sollten die Restriktionen in den Daten gelockert werden, insbesondere bei der Verfügbarkeit der Dozenten und der "folgt-auf"-Beziehung zwischen Ereignissen. Andererseits können die Möglichkeiten zur inkrementellen Planung genutzt werden. Sind Module als "nicht zu verplanen" gekennzeichnet, lässt der Algorithmus die Ereignisse dieser Module weg. Anschließend wird die Menge der zu verplanenden Module schrittweise wieder erweitert.
Themis bietet derzeit keine Möglichkeit, vorhandene Projekte zu kopieren. Typischerweise besteht kein Archivierungsbedarf von Daten zurückliegender Planungszeiträume. Daher kann nach Anpassung der Stammdaten mit einem vorhandenen Projekt weitergearbeitet werden (ggf. Projektnamen ändern und Pläne löschen).
Zur Archivierung und Datensicherung kann der Ordner "database" unbenannt bzw. an einen anderen Ort kopiert werden. Das Ersetzen dieses Ordners im Themis-Verzeichnis durch eine gesicherte Version stellt den alten Datenstand wieder her.
Oft unterscheiden sich die angebotenen Module zwischen Winter- und Sommersemester stark, während es große Ähnlichkeiten gibt zwischen aufeinanderfolgenden Wintersemestern einerseits und den Sommersemestern andererseits. Daher bietet es sich an, zwei Projekte "Fachbereich xy, WS" und "Fachbereich xy, SS" zu verwalten, und nach Fertigstellung der Pläne den Ordner "database" beispielsweise als "database-ss2011" zu sichern.
Der Stundenplanergänzungsalgorithmus behält alle im Plan vorhandenen Zuordnungen bei. Auch wenn diese Zuordnungen gültig sind, kann trotzdem der Fall eintreten, dass keine gültige Vervollständigung des Planes möglich ist. Das tritt beispielsweise auf, wenn an jedem der möglichen Termine für ein noch zu verplanendes Ereignis dessen Dozent nicht (mehr) verfügbar ist.
Um trotzdem zu einem zulässigen Plan zu kommen, müssen die Restriktionen in den Daten des Informationsmodells gelockert oder die bisherigen Zuordnungen im Plan wieder aufgelöst werden.
Themis verfügt über eine Export-Funktion, mit deren Hilfe Stundenpläne in Textdateien geschrieben werden können. Das Format entspricht der Ansicht im Stundenplanfenster, zeilenweise und mit Trennsymbol "|" für die Spalten. Damit können die Pläne z.B. mit einem Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramm eingelesen und weiter verarbeitet werden. Das Format eignet sich ebenfalls, um die Daten direkt als Tabellenelement in Typo3 zu verwenden.
Einige Filter sind bereits vordefiniert, z.B. um die Pläne pro Dozent oder pro Raum zu exportieren. Alternativ werden die in der aktuellen Ansicht verwendeten Auswahlkriterien berücksichtigt.
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