Der Fachbereich Informatik der Hochschule Trier setzt zur automatischen Erstellung von Stundenplänen eine eigens entwickelte Software namens Themis ein. Die Eingangsdaten die von Themis dazu mindestens gebraucht werden, sind die angebotenen Veranstaltungen (Module) inklusive der benötigten Übungsgruppen, die dafür vorgesehenen Dozenten und deren Verfügbarkeit, die verfügbaren Räume und deren Ressourcen (z.B. Tafel, Beamer, Rechner), die Studiengänge mit den jeweiligen Prüfungsordnungen und die Anzahl der Studierenden bezogen auf diese Studiengangs-/Prüfungsordnungskombination (Studiengruppen).
Gerade die Anzahl der Studierenden in den jeweiligen Studiengruppen ist äußerst schwierig abzuschätzen.
Besonders wichtig ist es, eine möglichst genaue Angabe darüber zu haben, wie viele Studierende ein Modul besuchen. Davon hängt auch die Zahl der Übungsgruppen und die Größe des benötigten Vorlesungsraums ab. Entsprechend muss im Vorfeld auch die Zahl der Dozenten für die Übungsgruppen bereit gestellt werden.
Dies sind nur ein Teil der Dinge die berücksichtigt werden müssen und die Auswirkungen auf einen "guten" Stundenplan für die Studierenden haben. Weitere Aspekte und Antworten zu Fragen finden sich in den nachfolgenden FAQs.
Wenn es noch frei Plätze in einer Übungsgruppe gibt, kann man sich, sobald diese freigeschaltet ist, in studIP dort eintragen.
Nach dem genannten Endetermin für die Eintragungen ist eine Änderung nicht mehr möglich. Die Daten werden unmittelbar nach der Eintragung für die automatisierte Erstellung des Stundenplans genutzt.
Nein, das geht leider nicht mehr. Nach Ende der Anmeldephase beginnt die Erstellung des Stundenplans. Daran sind mehrere Personen beteiligt und es erfolgen Abstimmungen mit anderen Fachbereichen. Änderungen einzelner Studierender können dann nur mit erhöhtem Aufwand berücksichtigt werden. Es besteht aber die Möglichkeit, in der Wechselwoche nach Erstellung des Stundenplan ins freie Übungsgruppen und in andere Vorlesungen zu wechseln.
Wer im nächsten Semester keine Veranstaltungen besuchen will, braucht das Tool nicht nutzen.
Bei der Stundenplanerstellung wird garantiert, dass Studierende alle Pflichtveranstaltungen des von ihnen ausgewählten Semesters überschneidungsfrei besuchen können. Dies kann aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Veranstaltungen (etwa 130 Vorlesungs- und Übungstermine je Woche bei 5x6 Veranstaltungszeitfenstern) nicht für Veranstaltungen aus unterschiedlichen Semestern oder Studiengängen ermöglicht werden. Wenn Studierende Veranstaltungen aus unterschiedlichen Semestern hören wollen, dann treffen sie mit der Auswahl des Semesters (und Studiengang mit Prüfungsordnung) eine Vorauswahl bzgl. der Veranstaltungen, die sie auf jeden Fall überlappungsfrei belegen möchten. Semesterfremde Veranstaltungen können ebenfalls ausgewählt werden, woraufhin der Algorithmus versuchen wird, auch diese zu berücksichtigen. Gelingt dies nicht, können die Studierenden in der Woche nach dem sie in studIP eingetragen wurden, noch wechseln bzw. zusätzliche Module belegen, sofern Plätze verfügbar sind.
Alle drei Tools haben unterschiedliche Ziele und werden von unterschiedlichen Personen betreut. In die Daten in QIS haben beispielsweise nur sehr wenige Personen an der FH Trier Einsicht. Dadurch wird ein bestmöglicher Datenschutz gewährt. StudIP dient der Unterstützung von Veranstaltungen während des Semesters und als Kommunikationsplattform für die Teilnehmer einer Veranstaltung. Das Modulreservierungstool dient dazu, einen Überblick zu bekommen, wieviele Studierende im nächsten Semster welche Veranstaltungen und nach Möglichkeit in welcher Kombination mit anderen Veranstaltungen hören wollen. Auf Basis dieser Daten kann die Stundenplanerstellung gerade auch für die Studierenden optimiert werden.
Durch das Ausfüllen der Angaben im Modulreservierungstool ergeben sich für Studierende mehrere Vorteile:
Im Fachbereich Informatik werden Veranstaltungen angeboten, die für unterschiedliche Studiengänge und deren jeweilige Prüfungsordnungen nicht relevant sind. Zudem werden Veranstaltungen angeboten, die zwar ähnlich heißen, aber in den unterschiedlichen Prüfungsordnungen unterschiedlichen Inhalt haben. Um Studierende, die noch Veranstaltungen aus früheren Semestern hören wollen/müssen hier nicht zu verwirren, werden nur die Veranstaltungen angezeigt, die für den gewählten Studiengang in Kombination mit der gewählten Prüfungsordnung angeboten werden. Studierende, die das Tool nutzen und trotzdem noch Veranstaltungen aus früheren Semestern hören wollen, die nicht angezeigt werden, können diesen Wunsch per Mail an Manfred Stüber senden.
Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass es nur sehr sehr wenige Studierende schaffen, mehr als sechs Module in einem Semester zu bestehen. Im Gegensatz dazu hat es sich aber auch gezeigt, dass gerade Studierende, die ein Modul / Klausur nicht bestanden haben, dies gerne noch mal zusätzlich belegen wollen und erst im Semester merken, dass der Arbeitsaufwand unterschätzt wurde. Um zu verhindern, dass die Zahl der Übungsgruppen zu Beginn des Semesters aufgrund der vielfachen Überbelegungen viel zu hoch eingeplant wird, besteht diese Beschränkung. Es ist allen Studierenden anzuraten, nicht mehr als sechs Module je Semester belegen zu wollen.
Neben den bereits oben aufgeführten Gründen gibt es einen weiteren sehr wichtigen Grund: Die Kombinationen der unterschiedlichen Veranstaltungen die von Studierenen gehört werden, ermöglichen einigen Studierenden nur in Übungsgruppen teilzunehmen, die zu bestimmten Zeiten angeboten werden. Falls diese Übungsgruppen durch andere Studierende belegt werden, die zwar andere Übungsgruppen besuchen könnten, aber diese eine aus diversen Gründen ausgesucht haben, dann werden die Plätze dort belegt und einige Studierende können nicht die Veranstaltungen besuchen, die in ihren Studienablauf passen. Um diese Nachteile für Studierende zu vermeiden, geschieht eine feste Einteilung der Gruppen.
Ja, das sollte man in jedem Fall. Dabei sollte man nach bestem Wissen und Gewissen Veranstaltungen wählen, da dies für die Schätzungen der Teilnehmerzahlen während der Stundenplanung vorteilhafter ist, als gar keine Auskunft auswerten zu können.
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