Es gibt zwei gegensätzliche Paradigmen von Lehrstrategien, die auch in Mischform verwendet werden können:
- Instruktionsparadigma:
Der Lernprozess ist stark durch den Lehrenden und die Lernumgebung gesteuert. Dies bedingt eine eher lineare Abfolge von Lerninhalten. Für die Umsetzung Ihres E-Learning-Angebots nach dem Instruktionsparadigmas spricht: - Es gibt Inhalte, die für alle Lernenden unbedingte Relevanz haben, die also nicht übersehen werden sollten.
- Die Navigation durch die Inhalte soll möglichst einfach und linear sein, da die Lernenden wenig Erfahrung im Umgang mit Computer und Internet haben.
- Problemlöseparadigma:
Die Lernenden erarbeiten sich Lösungen mittels gegebener Materialien wie Link-, Medien- und Textsammlungen selber. Der Aufbau entspricht also einer vernetzten, hypertextualen Struktur. Für das Problemlöseparadigma spricht: - Die Lernenden sind routinierte Internetnutzer.
- Die Lernenden sind in der Lage und motiviert, eigenständig das für sie geeignete Lehrmaterial zu finden und Wissenslücken zu schließen.
- Die Informationstiefe (Wissensdetails) kann von den Lernenden relativ frei gewählt werden.