Die drei Campus der Hochschule Trier blicken auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Mit ihren zwei Vorläufereinrichtungen, der Baugewerkeschule und der Werkkunstschule, hat die Hochschule Trier schon im 19. Jahrhundert zwei Standorte im Herzen Triers vorzuweisen - am Paulusplatz und am Irminenfreihof, dem heutigen Campus Gestaltung. Bereits seit 1830 widmet sich die Baugewerkeschule der Ausbildung von Architekten und Bauingenieuren. Die Werkkunstschule begründet wiederum den heutigen Fachbereich Gestaltung.
Als 1971 die Fachhochschule Rheinland-Pfalz gegründet wird, werden die aus beiden Vorläufern hervorgegangenen Einrichtungen als Abteilung Trier in die neue Fachhochschule des Landes Rheinland-Pfalz integriert. In Folge der schnell wachsenden Studierendenzahl reichen die innerstädtischen Standorte nun nicht mehr aus. Zum Wintersemester 1979/80 beginnt der Umzug auf das über den Dächern von Trier gelegene Campusgelände am Schneidershof, dem heutigen Hauptcampus.
1993 traf das Land Rheinland-Pfalz die zukunftsweisende Entscheidung, in Birkenfeld/Neubrücke den Umwelt-Campus Birkenfeldals neuen Standort der Fachhochschule Trier zu gründen. Die Liegenschaft des Umwelt-Campus hatte bis 1992 als Standort für ein Reservelazarett der amerikanischen Streitkräfte in Deutschland gedient. 1994 begannen die Umbauarbeiten, bei denen nach und nach moderne Seminarräume, Vorlesungssäle, Labore und eine umfassende Infrastruktur entstanden. Der Studienbetrieb wurde zum Wintersemester 1996/97 aufgenommen.
Die drei Campus prägen das Profil der Hochschule Trier. Mit der Einführung des neuen Corporate Designs im Jahr 2016 wurde dem Rechnung getragen. Ausgehend vom dem Drei-Campus-Prinzip wurde eine auffällige typografische Wortmarke konzipiert. Aus jedem der verdreifachten Buchstaben wurden zwei entfernt, wodurch die auffällige Lückenstruktur der Wortmarke entstand. Dies soll ausdrücken, dass die Hochschule Trier trotz ihrer drei Campus EINE Einheit bildet, welche sich durch das individuelle Zusammenspiel der einzelnen Disziplinen zu einer einzigartigen Persönlichkeit in der Bildungslandschaft formiert.
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