Auf Vorschlag des Präsidiums verabschiedeten die Mitglieder des Senats am 04.05.2022 die Internationalisierungsstrategie für die Hochschule Trier. Sie ist das Ergebnis eines partizipativen Prozesses, an dem alle Hochschulgruppen, von den Studierenden über die Lehrenden bis hin zum Verwaltungspersonal in Form von Online-Umfragen, Experteninterviews und Gruppendiskussionen mitgewirkt haben: „Uns war es wichtig, von Anfang an alle Mitglieder der Hochschule Trier in die Strategieerarbeitung mit einzubeziehen. Sie alle tragen aktiv zu einem Klima der Weltoffenheit bei. Dank unserer zentralen Lage im Herzen Europas, nicht weit von Luxemburg, Frankreich und Belgien entfernt, verstehen wir uns schon immer als internationale Hochschule mit regionaler Verwurzelung und haben dies nun auch in unserem Leitpapier verankert“, so die Präsidentin der Hochschule Trier, Prof. Dr. Dorit Schumann.
Mit nahezu 17 Prozent internationalen Studierenden, mehr als 100 Nationen, die die Gegenwart und Zukunft der Hochschule Trier mitgestalten und über 120 internationalen Forschungs- und Lehrkooperationen weltweit, sind Internationalität und Diversität an der Hochschule Trier bereits jetzt erlebbar. Mit der auf fünf Jahre angelegten Internationalisierungsstrategie möchte die Hochschule Trier ihre Attraktivität für internationale Forschende und Studierende weiter steigern und gleichzeitig allen Hochschulmitgliedern einen weltoffenen Campus mit Möglichkeiten der internationalen Vernetzung bieten. Die vielfältigen Aktivitäten und Kooperationen werden hierzu im Rahmen der Strategie gebündelt, strategisch ausgerichtet sowie in ausgewählten Bereichen vertieft und professionell gesteuert: „Wir verstehen Internationalisierung als konstanten Prozess, der impulsgebend und qualitätssteigernd in alle Hochschulbereiche hineinwirkt und aktuelle Trends, wie den digitalen Wandel, oder gesellschaftliche Herausforderungen, wie zum Beispiel die Erreichung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele, dynamisch aufgreift und für die internationale Ausrichtung der Hochschule Trier nutzbar macht“, betont Prof. Dr. Henrik te Heesen, Vizepräsident für Forschung und verantwortlich für das Ressort Internationales.
Bei der Entwicklung der Internationalisierungsstrategie 2022-2026 hat sich die Hochschule an den maßgebenden regionalen, nationalen und europäischen hochschulpolitischen Rahmenbedingungen orientiert. Die strategischen Internationalisierungsziele werden dabei in drei übergeordneten Handlungsfeldern umgesetzt:
Den strategischen Internationalisierungszielen sind jeweils untergeordnete Handlungsziele und operative Maßnahmen mit entsprechenden Kennzahlen zugewiesen, sodass sich die Fortschritte in der Internationalisierung überprüfen und bewerten lassen. Mit den zwei erfolgreich eingeworbenen Internationalisierungsprojekten „Hochschule Trier International: Übergänge erfolgreich gestalten“ und „Hochschule Trier International: Global Innovation for Sustainable Futures“, für die die Hochschule Trier über die nächsten vier Jahre knapp 1,5 Millionen Euro aus der DAAD-Programmlinie HAW.International erhält, sind hierzu die idealen Rahmenbedingungen geschaffen.
Der Strategieentwicklung ist eine ausführliche Bestandsaufnahme vorausgegangen. Die Ergebnisse aus dem bundesweiten Benchmarking mit anderen Hochschulen sowie aus den Befragungen aller Hochschulmitglieder zu den Chancen, Risiken und Potenzialen der Internationalisierung an der Hochschule Trier sind in einen Internationalisierungsbericht eingeflossen, der intern im Download-Bereich einsehbar ist (nach Anmeldung).
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