Betreuer: Prof. Dr. Georg Schneider
Kurzfassung:
Die fortschreitende Digitalisierung spielt eine wesentliche Rolle in der Landwirtschaft. Sie ermöglicht einen sparsamen Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, Steigerung der Effizienz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie eine Verbesserung der Tierhaltung, der Nachhaltigkeit und der Rückverfolgbarkeit. Es bestehen jedoch Risiken, die verhindern können, dass alle landwirtschaftlichen Betriebe von der Digitalisierung profitieren können. Im Rahmen des Studienprojektes "BlendED" sowie dieser Arbeit wurde daher ein Lösungsansatz konzipiert und implementiert, der diesen Risiken entgegenwirkt und somit einen Beitrag zur digitalen Transformation der Landwirtschaft leistet. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Aspekt der digitalen Speicherung von Daten.
Ziel der Arbeit ist es, ein kostengünstiges System zur Protokollierung und Monitoring für landwirtschaftliche Betriebe bereitzustellen. Dabei stehen die Gewährleistung einer hohen Datenhoheit sowie die Aspekte Flexibilität und Anpassbarkeit im Vordergrund. Der Lösungsansatz basiert auf einer Kombination von Open-Source-Technologien sowie offenen Standards. Mit Hilfe der Technologien Vue, Flask und SQLite wurde eine Web-Applikation zur Visualisierung und Interaktion mit den Daten entwickelt. Zur Datenerfassung wurden die Open-Source-Technologien InfluxDB, Telegraf und The Things Stack zusammen mit den offenen IoT-Standards, MQTT und LoRaWAN® eingesetzt, um eine effiziente Kommunikation und Skalierbarkeit zu ermöglichen.
Die nahezu ausschließliche Nutzung von Open-Source-Technologien gewährleistet eine hohe Flexibilität und Anpassbarkeit des Systems. Darüber hinaus ist die Lösung kostengünstig, da keine Lizenzgebühren für die Nutzung der Technologien anfallen. Der Einsatz etablierter Standards erhöht zusätzlich die Flexibilität und Interoperabilität des Systems.
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