Flow Attractor ist eine Installation, die für Ausstellungszwecke konzipiert ist. Sie stellt ein niederschwelliges Interaktionsangebot für Ausstellungsbesucher dar. Das Programm kann mit einer beliebigen Menge an Bildern gefüllt werden. Der Benutzer wird mit einer angeschlossenen Web Cam aufgenommen und kann mit den dargestellten Bildern interagieren, indem er sie verschiebt und wegschlagen kann.
Das Programm basiert im Wesentlichen auf OpenCV und Box2D. OpenCV ist eine Bibliothek zur Bildverarbeitung. Sie wird benutzt, um die Kamera anzusprechen und um den optischen Fluss zu berechnen. Der optische Fluss ist ein Vektorfeld, welches die aktuelle Bewegungsgeschwindigkeit der einzelnen Pixel repräsentiert. Dieses Geschwindigkeitsfeld wird durch die Simulation der Strömung eines viskosen Mediums auf die durch Starrkörper repräsentierten Eingangsbilder übertragen. Neben den Kräften aus der Strömungssimulation wirken noch Abstoßungskräfte der Körper untereinander auf die einzelnen Bilder. Diese sind nach dem Coulomb Gesetz modelliert und sollen bei ausbleibender Interaktion dafür sorgen, dass sich die Bilder gleichmäßig über den Bildschirm verteilen.
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