Um eine gute und umfassende Patient:innenversorgung gewährleisten zu können, ist es notwendig, mit anderen Professionen zusammenzuarbeiten. Welche Tools die Zusammenarbeit von Logopäd:innen und Beschäftigen in Pflegeeinrichtungen im Bereich neurologischer Schluckstörungen (Dysphagien) erleichtern können, zeigten Ronja Malburg (B.Sc.) und Sophie Jungels (B.Sc.) mit ihrer evidenzbasierten Handanweisung für Pflegekräfte, die sie im Rahmen ihrer Bachelorarbeit entwickelten und evaluierten. Welche Bedingungen vorherrschen müssen, damit Zusammenarbeit in interprofessionellen Teams gelingt, extrahierte Jelena Steingäßer (B.Sc.) aus Expert:innen-Interviews von an Schulen tätigen Logopäd:innen in der Schweiz.
Beide Beiträge wurden als Pitch in einem 5-minütigen Kurzvortrag und als Poster vorgestellt. Die Inhalte wurden mit den Gäst:innen des dbl-Kongress diskutiert. „Mit ihren Bachelorarbeiten dokumentieren die Absolventinnen der Hochschule Trier nicht nur ihre methodischen Kompetenzen, sondern heben die Rolle der Logopädie als wissenschaftliche Disziplin in der interprofessionellen Versorgung unterschiedlichster Patient:innenpopulationen hervor“, fasste Prof. Dr. Stefanie Jung die Leistungen ihrer Absolventinnen zusammen. „Aus der Forschung für die Praxis ist unser Anspruch an eine moderne Gesundheitsversorgung“, ergänzt die Studiengangsleitung des Studiengangs Logopädie und betont damit erneut die Notwendigkeit der Vollakademisierung der Logopädie in Deutschland.
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