Mit der „Environmental Physiotherapy“ wurde die wechselseitige Bedeutung von Physiotherapie und Natur füreinander angesprochen. Aufbauend auf Vorerfahrungen aus einem Besuch dänischer Studierender im Jahr 2023 haben in dem durchgeführten Projekt Physiotherapeut*innen aus Deutschland und Dänemark gemeinsam Möglichkeiten der Planung und Umsetzung von Physiotherapie in der Natur erlebt.
Hierfür wurde etwa die Hälfte der Inhalte praktisch in der Natur erarbeitet. Beide Campus (Trier und Holstebro) bieten hierfür optimale Bedingungen. An beiden Standorten haben die Studierenden (8 Teilnehmende aus Trier, 10 Teilnehmende aus Holstebro) jeweils drei Tage lang gemeinsam gearbeitet. Als Grundlage haben sich die Studierenden mit den jeweiligen Rahmenbedingungen physiotherapeutischer Arbeit in den Ländern beschäftigt.
Nach der Teilnahme sind die Studierenden in der Lage, die eigene Ausbildung im internationalen Kontext zu reflektieren, die Therapie in der freien Natur zu planen und entsprechende Ansätze zur Förderung von Selbstwirksamkeit, Achtsamkeit und Körperbewusstsein fundiert mit Kolleg*innen aus anderen Ländern zu diskutieren. Im Rahmen des Projekts wurden auch die Möglichkeiten und Grenzen von physiotherapeutischem Handeln (auch in der Natur) im internationalen Vergleich diskutiert.
Von den Teilnehmenden beider Länder wurde die Maßnahme als besonders wertvoller Bestandteil ihres Studiums beschrieben. Sie haben ihre interkulturelle Kompetenz ausgebaut und setzen sich aktiv für eine Fortsetzung mit ein. Die Hochschule Trier wurde international als kompetenter Partner für innovative nachhaltige Ansätze präsentiert.
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