Dual studieren in der Großregion

Das Anfang 2020 gestartete EU-Projekt „BRIDGE. Kooperativ und grenzüberschreitend studieren in der Großregion“ ist  Mobilitätshemmnissen in der Großregion begegnet, indem es unter anderem kooperative Studiengänge anbietet, in denen die Hochschulen der Großregion mit Firmen aus angrenzenden Nachbarregionen kooperieren.

In Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten Partnern und Unternehmen aus Luxemburg hat die Hochschule Trier im Bereich der Ingenieurwissenschaften praxisnahe als auch grenzüberschreitende Studiengänge aufgebaut.

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News

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Das Projekt BRIDGE wurde zum 31.12.2022 abgeschlossen, die Möglichkeit des grenzüberschreitenden Studiums besteht weiter!

 

 

Abschlussveranstaltung Projekt BRIDGE

Am 13.10.2022 fand die Abschlussveranstaltung vom Interregprojekt BRIDGE – kooperativ und grenzüberschreitend studieren in der Großregion – statt. In den Räumen der IHK Saarland stellten die Projektpartner (Haute École de la Province de Liège, Haute École Robert Schuman, Hochschule Trier, htw saar, Université de Lorraine) den ca. 70 Gästen die Projektergebnisse der vergangenen drei Jahre vor. In den drei Projektjahren haben es die beteiligten Hochschulen geschafft, zusammen mit ihren Partnern aus Politik und Wirtschaft Studienmodelle zu entwickeln, die es seit dem Wintersemester 2021 Studierenden ermöglichen, in einem Land der Großregion zu studieren und in einem anderen praktische Erfahrung im Unternehmen zu sammeln.

Nach der Vorstellung folgte eine Keynote zum Thema „Die Herausforderungen von Ausbildung und Beschäftigung in einem grenzüberschreitenden Kontext“ von Isabelle Pigeron-Piroth (Universität Luxemburg und Center for Border Studies) und Rachid Belkacem  (Université de Lorraine und Center for Border Studies) sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema „Internationalisierung im kooperativen Studium vor dem Hintergrund unterschiedlicher Stakeholder-Erwartungen- Ausblick nach Projektende“ mit Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer (Vizepräsidentin der Deutsch- Französischen Hochschule), Marleen Finkbeiner (Fachexpertin Grenzüberschreitende Ausbildung der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg, Kehl), Prof. Dr. Dirk Brechtken (Studiengangsleiter Elektrotechnik Dual der Hochschule Trier), Dr. Jochen Legleitner (Direktor, Geschäftsleiter, Firmen- und Kommunalkunden Frankreich, SaarLB) und Daniel Becker (Generalsekretär des Wirtschafts- und Sozialrats Luxemburg). Die Herausforderungen der Zukunft in Bezug auf Mobilität und Bildung standen im Mittelpunkt ihrer Diskussion, die von Herrn Patrick Barthel (Université de Lorraine) moderiert wurde.

Anschließend waren alle Anwesenden zum Austausch im Rahmen eines Get-Together eingeladen.

Im Projekt BRIDGE arbeiten seit 2020 die fünf Hochschulen aus Belgien, Deutschland und Frankreich sowie ein französisches Transferinstitut an der Erarbeitung grenzüberschreitender und kooperativer Studiengänge in der Großregion (Luxemburg, Lothringen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Wallonie). Die Studierenden lernen nicht nur ihr theoretisches Wissen in der Praxis umzusetzen, sondern können auch gleichzeitig interkulturelle und sprachliche Erfahrung sammeln. Es werden verschiedene Studiengänge in den Bereichen Wirtschafts- und Naturwissenschaften sowie Ingenieurwesen und Technik angeboten.

In regionalen Arbeitskreisen haben die Projektpartner mit Unternehmen aus der Großregion zusammengearbeitet, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Wirtschaft an grenzüberschreitende, kooperative Studienprogramme herauszuarbeiten. So konnten die Projektpartner einen Leitfaden für interessierte Unternehmen zur Aufnahme kooperativ Studierender erstellen, in welchem auch die im Projekt erarbeiteten Studienprogramme und die Vorgehensweise zur Aufnahme eines Studierenden beschrieben werden. Mit ihren politischen Partnern konnten sie außerdem Lösungen für rechtliche Fragestellungen in Bezug auf ein grenzüberschreitendes und kooperatives Studium diskutiert werden.

neue Kooperation

KÖHL s.à r.l. POWER DISTRIBUTION SYSTEMS und Hochschule Trier schließen Kooperationsvertrag für grenzüberschreitendes kooperatives Studium der Elektrotechnik ab

Die Hochschule Trier möchte als operativer Projektpartner im Rahmen des Anfang 2020 gestarteten EU-Projekts „BRIDGE - Kooperativ und grenzüberschreitend studieren in der Großregion“ jungen Menschen die Möglichkeit bieten, ein Studium im Bereich der Elektrotechnik mit Praxisphasen in einem Unternehmen aus der angrenzenden Nachbarregion zu verbinden.

Das derzeitige Studienangebot, das hierzu ab dem Wintersemester 2021/22 geöffnet wird, umfasst neben dem Bachelorstudiengang Elektrotechnik Dual in der ausbildungsintegrierten oder praxisintegrierten Variante auch den Masterstudiengang Elektrotechnik, der in Kombination mit intensiven Praxisphasen belegt werden kann.

Eine erste Kooperation konnte nun mit dem Unternehmen KÖHL s.à r.l. POWER DISTRIBUTION SYSTEMS für ein ausbildungsintegriertes kooperatives bzw. duales Studium abgeschlossen werden, so dass ein Ausbildungsstart für Auszubildende zum Elektroniker für Betriebstechnik noch kurzfristig in diesem Sommer ermöglicht werden kann.

Das in Wecker/ Luxemburg ansässige Unternehmen ist als Teil der international agierenden KÖHL-Gruppe Spezialist für die Umsetzung von komplexen Energieverteilungs-Projekten mit Fokus auf der kritischen Infrastruktur von hochanspruchsvollen Kunden aus Sektoren wie Rechenzentren, Kraftwerken, oder Chemie- und Pharmaunternehmen. Hier kommen sowohl moderne und hochsichere Schaltanlagensysteme aus eigener Entwicklung zum Einsatz, als auch die neueste Technologie im Bereich von Automatisierung und Monitoring für die Integration in Standorteigene Industrie 4.0-Konzepte der weltweiten Anwender. Michael Krämer, Operations Director bei KÖHL, erläutert dazu: „Unser Vorteil gegenüber den teilweise deutlich größeren Marktbegleitern ist heute vor Allem die technische Innovationskraft, die wir seit vielen Jahren in unserer Branche verkörpern und die authentische Expertise unseres gesamten Teams. Um hier nachhaltig unsere Spitzenposition verteidigen zu können, entwickeln wir uns permanent nach neuesten Maßstäben weiter. Daher freuen wir uns sehr über die Kooperation mit der Hochschule Trier, weil die Kombination aus einer praktischen Ausbildung im Unternehmen und dem fundierten Ingenieur-wissenschaftlichen Studium über die Ländergrenzen hinweg aus unserer Sicht eine tolle Grundlage für die qualifizierte Entwicklung unserer Fachkräfte für die Zukunft bietet.

Für Professor Dirk Brechtken, Studiengangsleiter des Studienganges Elektrotechnik Dual und Projektleiter des BRIDGE-Projekts an der Hochschule Trier, ist dieser erste, grenzübergreifende Kooperationsvertrag von großer symbolischer Bedeutung: „Wir sind als Hochschule regional verankert mit zahlreichen internationalen Kooperationen. Diese Internationalität nun auch auf duale Studienprogramme auszudehnen, ist nicht nur konsequent, sondern aufgrund unserer geographischen Lage auch Voraussetzung für weiteres Wachstum. Eine berufspraktische Ausbildung in Luxemburg in Kombination mit einem Studium in Trier vermittelt frühzeitig Souveränität und Sicherheit im internationalen Umfeld. Aufgrund unserer fast 20-jährigen Erfahrung mit dualen Studiengängen wissen wir, wie wir unsere Studierenden zum Erfolg führen und freuen uns, nun mit der Firma KÖHL einen innovativen und interessanten Partner für dieses Vorhaben gewonnen zu haben.“

Weitere Informationen zum Ausbildungsangebot finden Sie auf der Website des Unternehmens www.koehl-sarl.eu oder können bei Herrn Krämer unter job(at)koehl-sarl.eu angefragt werden. An der Hochschule Trier steht die Projektmitarbeiterin Frau Sato für Fragen zu BRIDGE unter sato(at)hochschule-trier.de zur Verfügung.

Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Interreg V A Großregion durch den EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) bis Ende 2022 finanziell gefördert.

24. September 2021

Ab dem Wintersemester 2021/2022 grenzüberschreitend und kooperativ studieren

Pressemitteilung

BRIDGE: Ab dem Wintersemester 2021/2022 grenzüberschreitend und kooperativ studieren an der Hochschule Trier und in der Großregion

Seit über einem Jahr arbeiten die Hochschule Trier, die htw saar, die Haute École Robert Schuman, die Université de Lorraine und die Haute École de la Province de Liège an der Etablierung von grenzüberschreitenden und kooperativen Studiengängen zusammen. Unterstützt werden sie durch die Expertise von ISEETECH, einem lothringischen Transferinstitut, sowie weiteren strategischen Partnern.
Ab dem Wintersemester 2021/2022 werden Studierende und Unternehmen nun die Möglichkeit haben sich grenzüberschreitend zu verbinden.
Die Hochschule Trier öffnet hierzu ihr Studienangebot im Bereich der Ingenieurwissenschaften. Das Angebot umfasst derzeit sowohl den Bachelorstudiengang Elektrotechnik Dual in der ausbildungsintegrierten oder praxisintegrierten Variante, als auch den Masterstudiengang Elektrotechnik in Kombination mit intensiven Praxisphasen.
Durch die Etablierung von kooperativen und grenzüberschreitenden Studienangeboten ist es möglich, dass Studierende und Unternehmen frühzeitig und über Ländergrenzen hinweg zusammenkommen.
Einerseits ist die Mischung aus Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen in einem Unternehmen oder einer Institution in der Großregion besonders attraktiv für Studierende. Von dem Studienkonzept profitieren andererseits auch die kooperierenden Unternehmen, welche eine zielgerichtete Fachkräftesicherung ins Auge fassen können.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch auf der Webseite: https://bridge-gr.eu/ oder können bei Frau Lena Sato, Projektmitarbeiterin der Hochschule Trier, unter sato(at)hochschule-trier.de angefragt werden.

Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Interreg V A Großregion durch den EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) bis Ende 2022 finanziell gefördert.


Kategorie(n): Fachrichtung Elektrotechnik, Hochschule Trier

Studienangebot an der Hochschule Trier

Ingenieurwissenschaften - Schwerpunkt Elektrotechnik​

Das grenzüberschreitende Studienangebot ist seit dem Wintersemester 2021/22 geöffnet. Bei Bedarf kann eine Ausweitung auf weitere Studiengänge geprüft werden.

Imagevideo Bridge

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Informationen für Studieninteressierte

Dual Studieren

Kontakt

ANJA CARTON

Koordination Duale Studiengänge

Gebäude A | Raum 109
Schneidershof | 54293 Trier
Tel. +49 651 / 81 03 - 209

A.Carton(at)hochschule-trier.de

Kernzeit: Mo.-Fr. 08:00-11:30 Uhr

 

PROF. DR. DIRK BRECHTKEN

Beauftragter für Duale Studiengänge

Gebäude B | Raum 106 b
Schneidershof | 54293 Trier
Tel. +49 651 / 81 03 - 312

D.Brechtken(at)hochschule-trier.de

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