In der Praxis dient eine Netzmessung dazu, die Verteilung einer Messgröße innerhalb einer Ebene festzustellen. Man kann damit zum Beispiel Geschwindigkeits-, Temperatur- oder Konzentrationsprofile ermitteln. Dazu misst man an einem vorgegebenen Raster von Messpunkten jeweils die Größe. Durch flächengewichtete Mittelung kann man anschließend aus den Messwerten den Mittelwert im Messquerschnitt berechnen. In diesem speziellen Fall wird die Geschwindigkeit in Luftkanälen gemessen, um daraus auf den Volumenstrom zu schließen.
Im Labor lernen die Studierenden die Netzmessung anzuwenden. Sie führen Netzmessungen für rechteckige Luftkanäle mit dem Trivialverfahren und für runde Luftkanäle mit dem Schwerelinien Verfahren durch. Sie lernen den Umgang mit verschiedenen Messgeräten: Prandtl-Staurohr, Flügelradsonde, Strömungssonde von Lambrecht. Bei den Berechnungen werden auch Messunsicherheiten berücksichtigt.
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