In der Praxis ist die relative Luftfeuchte in der Versorgungs- und Energietechnik von großer Bedeutung. Sie ist u. a. ein Maß für die Behaglichkeit in Innenräumen und spielt bei der Auslegung von Wärmedämmsystemen eine große Rolle (Vermeidung der Taupunkttemperaturunterschreitung zur Vermeidung von z. B. Schimmelbildung). Die relative Luftfeuchte kann anhand verschiedener physikalischer Prinzipien gemessen werden wie z. B. der Längenänderung hygroskopischer Materialien, der elektrischen Leitfähigkeit hygroskopischer Salze oder Stoffe, der Wasserdampfkondensation bei Taupunktunterschreitung oder der Verdunstungskühlung an feuchten Oberflächen.
Im Labor entwickeln die Studierenden Verständnis für physikalische Prinzipien wie z. B. den Dampfdruck, den Sättigungsdampfdruck, das Kondensieren bzw. das Tauen sowie das Verdampfen bzw. das Verdunsten. Sie üben den Umgang mit dem h,x-Diagramm und arbeiten mit verschiedenen Messmethoden bzw. -geräten.
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