Viele Firmen in der Oberrheinregion sind grenzüberschreitend in Frankreich, Deutschland und der Schweiz tätig. Im Zuge der Vertiefung der europäischen Einigung, vor allem aber um die Innovations- und Technologiepotentiale der Oberrheinregion im Wettbewerb mit anderen weltweiten Technologiezentren zu heben, ist dieses grenzüberschreitende Agieren der Unternehmen unerlässlich.
Studierende sind trotz internationaler Austauschsemester in ihrer Suche nach Arbeitsplätzen nach wie vor überwiegend national ausgerichtet. Es ist somit erforderlich, sie auf die vielfältigen Chancen, die sich auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt bieten, aufmerksam zu machen und frühzeitig darauf vorzubereiten. Hier setzt das Projekt an: TrinTEd möchte Studierende der Partnerhochschulen in den mittleren bis höheren Semestern ihres Studiums durch aktivierende Maßnahmen, wie z.B. die Durchführung von Projekten in gemischten transnationalen Teams, für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aktivieren. Damit setzt das Projekt den Grundstein für ein gegenseitiges Kennenlernen, ein Verständnis für unterschiedliche Denkweisen sowie den Kontakt zu Unternehmen beiderseits des Rheins. Was für die Studierenden zutrifft, gilt gleichermaßen auch für Forschende: Promovierende befinden sich im Vergleich zu Masterstudierenden in einer vertieften Spezialisierung und werden nach kurzer Zeit als höchstqualifizierte Fachkräfte in den Arbeitsmarkt treten. Sie werden von den Firmen dringend gesucht. Das Projekt trägt auch bei ihnen dazu bei, dass sie flexibel und grenzüberschreitend einsetzbar werden. Schließlich leistet dieses Projekt auch im Bereich der forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen wichtigen Beitrag, weil es zur Etablierung eines stabilen grenzüberschreitenden Forschungsnetzwerks beiträgt. So wird es möglich, für Kooperationsprojekte im Bereich der Forschung den idealen Partner nicht nur im unmittelbaren Umfeld, sondern grenzüberschreitend zu finden.
Das Projekt bringt damit Expertinnen und Experten der Region zusammen, um die vielfältigen Herausforderungen und Bedarfe im Bereich des Klimaschutzes, der Energiewende, der nachhaltigen Mobilität, aus Materialwissenschaften und Produktion, sowie aus den Gesundheitswesen zu meistern, Bereiche, die auch von den Gremien der TMO als für den Oberrhein essentiell erkannt wurden und worauf sich auch die Förderung durch INTERREG Projekte ausrichtet. Zusätzlich werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, also Studierenden und Forschenden, Weiterbildungen angeboten, die grenzüberschreitende Themen als Inhalt haben.
Konsortium | Koordinator: TriRhenaTech e.V. / Kofinanzierende Projektpartner: Hochschule Furtwangen, Hochschule Karlsruhe, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Hochschule Offenburg, Hochschule Kaiserslautern, Alsace Tech, Hochschule Trier, Ecole Nationale du Génie de l'Eau et de l'Environnement de Strasbourg / Assoziierte Partner: Fachhochschule Nordwestschweiz, Euro-Institut, Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein, Chambre de Commerce et d'Industrie Alsace Eurométropole, Deutsch-Französischer Wirtschaftsclub Oberrhein |
Laufzeit | Oktober 2023 - September 2026 |
Gefördert durch | Europäische Union durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) |
im Programm | Interreg Oberrhein |
Fördersumme | 601.825 €; Anteil der Hochschule Trier: 34.916 € |
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