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eTutoren für die Erstellung von eLearning-Modulen in den Fachbereichen

Was?

Lehrende sollen mit Hilfe von eTutoren bei der Erstellung von eLearning-Selbstlern-Modulen in OLAT unterstützt werden. Die Selbdstlernmodule sollen dazu dienen, Unterrichtsinhalte zur eigentständigen Bearbeitung durch die Studierenden zur Verfügung zu stellen und ihnen ggf. bereits während des laufenden Semesters ein (unbenotetes) Feedback über ihren aktuellen Lernstand zu geben.

Hierfür fördert die Nikolaus-Koch-Stiftung die 5 am Standort Trier / Idar-Oberstein angesiedelten Fachbereiche mit der Einstellung jeweils eines Tutors  einer Tutorin (Umfang 48 Stunden).

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren ist abgeschlossen

Zeitplan (bis 31.03.24)
Vorbereitung Antragsabwicklung / Auswahl Tutor*innen / Einstellungsverfahren
Monat 1 Beratungsgespräch / Schulung / Beginn Umsetzung des Lernmoduls
Monat 2 Umsetzung des Lernmooduls
Folgesemester Evaluation des Lernmoduls

Bewilligte Projekte

Internationalisierung und Verbesserung der Module Lineare Algebra und Diskrete Strukturen“ (LADS) und „Angewandte Mathematik“ (AMAT). Prof. Dr. Ernst Georg Haffner

Für beide Module bestehen bereits OLAT-Vorarbeiten in
unterschiedlichem Detaillierungsgrad. Insbesondere im Bereich AMAT soll eine mediale Verbesserung durch die Ergänzung von Grafiken und Diagrammen erzielt werden. Für beide Module, LADS und AMAT, wird darüber hinaus eine englische Version erstellt.

Ergebnis:

Zum einen ging es in diesem Teilprojekt darum, Lerninhalten der Module Lineare Algebra und Diskrete Strukturen sowie Angewandte Mathematik für die Online-Lernplattform OLAT medial aufzubereiten. Außerdem war es das innovative und anspruchsvolle Ziel, aus einem bereits vorhandenen Vorlesungsskriptum in LaTex, ein Programmskript zu entwickeln, das Updates automatisch erstellt und in das OLAT-System integriert. Dieses Vorhaben unterstreicht den fortschrittlichen Ansatz, Lernmaterialien effizient und dynamisch zu aktualisieren, um den Lernenden stets die neuesten Informationen zur Verfügung zu stellen.

Obwohl die OLAT API nicht alle benötigten Funktionen bereitstellte, um eine vollständige Automatisierung zu gewährleisten, gelang es dem eTutor, eine Lösung zu entwickeln, die einen signifikanten Teil der Arbeit automatisiert. Die verbleibenden manuellen Arbeiten, die zur Integration der Inhalte erforderlich sind, können möglicherweise in einer künftigen OLAT-Version ebenfalls automatisiert werden.

Die angestrebte Internationalisierung der Lerninhalte, ein ambitioniertes Ziel, wurde zwar nicht vollständig erreicht, jedoch stellt dieser Ansatz einen wichtigen Schritt in Richtung einer integrativen Lösung dar, um die Lerninhalte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Insgesamt betrachtet demonstriert die Arbeit des eTutors einen kombinierten Einsatz von technologischer Innovation und Kreativität. Dieses Projekt markiert einen wertvollen Beitrag zur stetigen Verbesserung digitaler Lernumgebungen.

Überarbeitung der Kurse Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten. Neuerstellung der Kurse Betrieblicher Gefahrgutbeauftragter und Betrieblicher Emissionsschutzbeauftragter. Prof. Dr. Lars Draack

Ziel ist die Überarbeitung der Kurse Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten. Neuerstellt werden sollen die Kurse Betrieblicher Gefahrgutbeauftragter und Betrieblicher Emissionsschutzbeauftragter. Innerhalb der Kurse sollen kurze Tests zur Überprüfung des Lernfortschritts eingebaut werden. Eine abschließende Kontrolle der erlernten Inhalte erfolgt dann im Rahmen der Veranstaltung "BG-Woche" als Abschlusstest.

Ergebnis

In dem Projekt ging es insbesondere darum, bereits vorhandene Kurse „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ sowie „Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten“, die im Rahmen der jährlich stattfindenden „BG-Woche“ von den Studierenden zu absolvieren sind, zu überarbeiten. Hier wurde die komplette Gliederung und Formatierung der bestehenden Kurse in ein einheitliches Design gebracht und es wurden umfangreiche Lernerfolgskontrollen erstellt. Weiterhin wurden alle Quellen, insbesondere die erwähnten Gesetze, Vorschriften, Normen und Regelungen auf ihre Aktualität und Gültigkeit überprüft und angepasst.

Besonders beim Kurs „Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten“, welches zu „Laserschutz“ umbenannt wurde, erfolgte hier eine umfassende Überarbeitung.  Zusätzlich dazu wurden die Kapitel des Kurses neu strukturiert sowie Abschnitte umbenannt und auch inhaltlich neu ausgerichtet. Eine umfangreiche Überarbeitung fand dementsprechend in den Kapiteln „Vorsichtsmaßnahmen“ und „Bearbeitungsverfahren“ statt. Diese wurden umbenannt in „Schutzmaßnahmen“ und „Wo begegnen uns Laser?“ und mit zahlreichen Bildern und Praxisbeispielen ergänzt. Neben diversen weiteren kleineren Überarbeitungen wurden auch die Literaturvorschläge sowie das Quellenverzeichnis überarbeitet.

Im Kurs „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ wurden alle Abbildungen neu erstellt und somit in eine bessere Auflösung gebracht. Zudem wurden hier sämtliche erwähnte Websites als Link in den Kurs eingebunden. Die Größte Änderung in diesem Kurs bestand neben der Erstellung des Lernkontrolltests, in der Aktualisierung von Modul 7, der Ergänzung von Modul 8 um die Hochschule als Beispielbetrieb und der Neuerstellung von Modul 9, in dem den Studierenden Praxisbeispiele zum Thema BGM nahegebracht werden sollen.

Weiterhin bestand das Projekt in der Neuerstellung des Kurses „Betrieblicher Gefahrgutbeauftragter“, welcher nun unter dem Namen „Gefahrgutmanagement“ in OLAT zu finden ist. In diesem Modul werden Grundlagen über die Definition von Gefahrstoffen und Gefahrgut sowie die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Gefahrgut gegeben. Weiterhin werden die geltenden Rechtsvorschriften und Zuständigkeiten im Zusammenhang mit Gefahrgut erläutert und es wird auf die Lagerung sowie auf den innerbetrieblichen und öffentlichen Transport eingegangen. Das Modul schließt ebenfalls mit einem Lernkontrolltest ab. Der Kurs soll zukünftig ebenfalls im Rahmen der „BG-Woche“ von den Studierenden durchgearbeitet werden.

Aufgrund der begrenzten Stundenanzahl sowie der Umfangreichen Überarbeitung des Laserschutzmoduls konnte das Modul „Ausbildung zum Immissionsschutzbeauftragten“ nicht erstellt werden. Dies könnte in einem Folgeprojekt unter dem Namen „Immissionsschutz“ erfolgen, um weitere Inhalte für die „BG-Woche“ zu erarbeiten.

 

 

E-Portfolios als ein Tool der kompetenzzentrierten Lehre im dualen Bachelorstudiengang Ergotherapie. Prof. Dr. Jens Schneider

Zur Unterstützung der kompetenzzentrierten Lehre ist es ein Ziel, dass jede:r Studierende im Rahmen des dualen Bachelorstudiengangs Ergotherapie ein eigenes professionelles E-Portfolio erstellt. Darin sollen die in der Ausbildung und im Studium erworbenen berufsspezifischen Kompetenzen transparent dargestellt werden und eine enge Verzahnung der Lehrinhalte der Berufsfachschulen und des Studiengangs Ergotherapie erfolgen. Durch das gezielte Aufzeigen der individuellen Lernprozesse der Studierenden sollen zum einen das selbstorganisierte und dialogische Lernen und zum anderen Professional Reasoning Prozesse und der Theorie-Praxis-Transfer gefördert werden.

Ergebnis

Im vorgestellten Projekt wurde zunächst die Struktur für ein individuelles, studierendenzentriertes und studiumübergreifendes E-Portfolio mit dem Titel: „Dein Weg zur / zum reflektierten Praktiker:in“ in Form einer OpenOlat-Lernressource geschaffen. Im nächsten Schritt wurden die sieben berufsspezifischen Kompetenzen von Ergotherapeut:innen, die im Kompetenzprofil des Deutschen Verbandes Ergotherapie e.V. (DVE, 2019) beschrieben wurden, den professionsspezifischen Modulen des dualen Bachelorstudiengangs Ergotherapie zugeordnet. Diese Kompetenzen sind „Ergotherapeutische Expertise“, „Professionalität“, „Kommunikation“, „Zusammenarbeit“, „Management“, „Fürsprache“ und „Lernen“. Durch die Verknüpfung berufsspezifischer Kompetenzen mit den professionsspezifischen Modulen erwerben die Studierenden sukzessive im Verlauf ihres Studiums diese Kompetenzen. Es wurden begleitende Lernaufgaben entwickelt, die den Theorie-Praxis-Transfer initiieren, fördern und unterstützen, wie die praktische Anwendung evidenzbasierter Assessments oder die Durchführung evidenzbasierter Interventionen. Dafür wurden die von OpenOlat bereitgestellten Bausteine, wie Glossar, Forum, Wiki und Blog, als Tools genutzt.

Damit die Studierenden ihre individuellen Lernentwicklungen visualisieren können, schätzen sie vom ersten bis zum sechsten Semester die einzelnen Kompetenzen auf einer 10-stufigen Skala ein und können somit pro Semester ihre Fortschritte aufzeigen. Darüber hinaus bietet das Formular Kompetenzerweiterung die Möglichkeit anhand eines konkreten Beispiels aus der Berufspraxis, die praktischen Fertigkeiten in Verbindung mit den gelehrten Theorien zu reflektieren und zu dokumentieren. Im Rahmen der Portfolioarbeit stehen vor allem die Förderung von Professional-Reasoningprozessen, die Reflexion der Lernergebnisse und von Transferleistungen beim Anwenden einer erworbenen Kompetenz auf andere vergleichbare Therapiesituationen im Fokus. Für die Lehrenden ergibt sich durch die Einsicht in die Portfolios der Studierenden die Möglichkeit individuelles Feedback zugeben.

Basierend auf ersten Erfahrungen mit einzelnen Bausteinen des E-Portfolios kann geschlossen werden, dass es ein Tool ist, das die Studierenden in den berufsspezifischen Kompetenzen und ihrer Berufsidentität stärkt, sowie das selbstorganisierte Lernen fördert. Erste Teilevaluationen der Studierenden im Hinblick auf Inhalte, Materialien und Aufbau des Portfolios waren durchweg positiv.

Grundlagen für den Kurs Interdisziplinäre Spieleentwicklung – Kooperation zwischen den Studiengängen Intermedia Design (Fachbereich Gestaltung) und Informatik. Prof. Dr. Linda Breitlauch, Prof. Dr. Rezk-Salama, Jens Ullrich

Dieser Kurs, der aufgrund seiner Interdisziplinarität, seiner Synergiewirkung und Nachhaltigkeit auch im Hinblick auf Ausgründungen aus der Hochschule mit dem Lehrpreis der Hochschule Trier ausgezeichnet wurde, ist ein stark praxisorientiertes Modul. Die Grundlagen der jeweils anderen Studienrichtungen sollen in dem zu erstellenden Selbstlernkurs in OLAT vermittelt werden, um den Beratungsprozess für die jeweiligen Projekte zu unterstützen.

Ergebnis

Die Implementierung der Online-Tools „Git für Designer“ und „User Interface Design für Informatiker“ in das Hochschulsystem OpenOlat zielt darauf ab, die Kompetenzen der Studierenden in den jeweiligen Fachrichtungen zu stärken und den Theorie-Praxis-Transfer zu fördern. Beide Tools sind darauf ausgelegt, praxisnahe Lerninhalte bereitzustellen und die Studierenden in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen.

Das Tool „Git für Designer“ richtet sich speziell an Studierende des Intermedia Designs. Es bietet eine Einführung in die Versionskontrollsoftware Git, die auf die besonderen Bedürfnisse von Designern abgestimmt ist. Die Inhalte des Tools vermitteln die Grundlagen des Git-Workflows und zeigen, wie Designer Git zur Verwaltung ihrer Projekte nutzen können. Ziel ist es, den Studierenden praktische Fähigkeiten zu vermitteln, die sie direkt in ihrer beruflichen Praxis anwenden können. Die Umsetzung in OpenOlat erfolgt modular, wobei die Inhalte sowohl theoretische als auch praktische Aspekte abdecken. Durch die Nutzung von OpenOlat-Funktionen wie Foren, Wikis und Blogs werden die Studierenden dazu angeregt, Git in eigenen Projekten anzuwenden und die Theorie direkt in die Praxis umzusetzen.

Das Tool „User Interface Design für Informatiker“ richtet sich an Studierende der Informatik und vermittelt die grundlegenden Prinzipien und Methoden des User Interface Designs. Der Fokus liegt darauf, den Informatikstudierenden die Bedeutung von nutzerzentriertem Design näherzubringen und ihnen die Anwendung von UI-Design-Tools zu ermöglichen. Ziel ist es, die Fähigkeit zu entwickeln, benutzerfreundliche und funktionale Interfaces zu entwerfen, die den technischen Anforderungen entsprechen. Der Kurs ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die jeweils ein spezifisches Design-Prinzip oder eine Design-Methode behandeln. Die Nutzung interaktiver Tools wie Quizzen, Glossaren und Fallstudien in OpenOlat trägt dazu bei, den Wissenstransfer zu unterstützen und die Praxisnähe zu erhöhen.

Die Integration beider Tools in OpenOlat bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen wird durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen ein interdisziplinärer Ansatz gefördert, der die Studierenden dazu ermutigt, über den Tellerrand zu schauen. Zum anderen sind die Online-Tools so konzipiert, dass sie nachhaltig eingesetzt werden können, indem sie kontinuierlich aktualisiert und erweitert werden, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Darüber hinaus fördern beide Tools das selbstorganisierte Lernen der Studierenden, indem sie eine hohe Eigenverantwortung voraussetzen und praxisnahe Aufgaben bieten.

Insgesamt bietet die Implementierung der Online-Tools „Git für Designer“ und „User Interface Design für Informatiker“ in OpenOlat eine wertvolle Ergänzung der bestehenden Lehrangebote. Die praxisorientierten Inhalte und die Nutzung moderner E-Learning-Methoden unterstützen die Studierenden in ihrer beruflichen Entwicklung und tragen zur Verbesserung der Lehrqualität bei. Es wird empfohlen, regelmäßig Feedback von den Studierenden einzuholen und die Inhalte entsprechend anzupassen, um den größtmöglichen Lernerfolg zu gewährleisten.

Kontakt

Anneke Wolf, M.A.
a.wolf(at)hochschule-trier.de
0651-8103-526

Gefördert von der

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