Umwelt-Campus Birkenfeld

Trinatronics geht in die nächste Runde

Studierenden des Umwelt-Campus
Projektarbeit in den Gruppen mit Studierenden des Umwelt-Campus | Foto: Marcus Götten

TriRhenaTech, die Allianz der Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Oberrhein, startet wieder den trinationalen Studierenden-Wettbewerb in Mechatronik. Erneut dabei ist der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier.

Für die diesjährige Auflage des Mechatronik-Wettbewerbs Trinatronics, der von INTERREG Oberrhein im Projekt MINT-Ing gefördert wird, begeisterten sich 50 Studierende, sodassdie maximal mögliche Anzahl trotz Pandemie-Bedingungen mühelos erreicht wurde. Die teilnehmenden Studierenden aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz stellen sich der fachlichen und interkulturellen Herausforderung, gemeinsam in einem mehrsprachigen Team ein für die Gesellschaft und die Wirtschaft relevantes Projekt zu entwickeln. Bereits zu Beginn des Jahres haben sich insgesamt elf gemischte Teams gebildet und eine innovative Projektidee entwickelt. Die erste gemeinsame Veranstaltung fand nun am 19. und 20. März in den Vogesen statt. Auch drei Studierende und drei Betreuende des Umwelt-Campus Birkenfeld reisten nach Frankreich und nahmen am Auftakt des diesjährigen Wettbewerbs teil. Zwei der Betreuenden bringen dabei schon Erfahrung mit: Im letzten Jahr noch als Studierende im Wettbewerb aktiv, wechseln sie in diesem Jahr die Perspektive und geben ihr Wissen an ihre Nachfolger weiter. „Ziel dieses Begegnungswochenendes war es, die Projektideen vorzustellen und die Gruppenarbeiten fortzuführen. Zusätzlich wurden Workshops zu interkulturellem Projektmanagement und zur Ausgabentätigung von EU-Mitteln angeboten. Der Erwerb dieser Kompetenzen ist entscheidend, um ein grenzüberschreitendes Projekt zum Erfolg zu führen. Das Angebot ist nicht nur eine Ergänzung zum Studium, sondern eine praxisorientierte Erfahrung für das spätere Berufsleben“ erklärt Prof. Dr. Franz Quint, Sprecher von TriRhenaTech und Prorektor der Hochschule Karlsruhe.

Die Teams setzen sich jeweils aus Studierenden von mindestens zwei verschiedenen Hochschulen, aus zwei unterschiedlichen Ländern zusammen und werden von Professoren betreut. Die wissenschaftliche Betreuung des Projektteams am Umwelt-Campus Birkenfeld erfolgt durch Professor Matthias Vette-Steinkamp. „Die internationale Zusammenarbeit wird immer wichtiger. Daher freue ich mich, dass ich auch dieses Jahr wieder Studierende bei ihren Projekten unterstützen kann.“, so Professor Vette-Steinkamp. Den Teams bleiben nun circa zwei Monate Zeit, um ein autonomes mechatronisches System zu entwickeln. Jedem Team steht dazu ein Budget von 1200 Euro für Materialkosten zur Verfügung. „Angesichts der kurzen Zeit und der Komplexität der Ausgabenregelung von EU-Mitteln ist das eine echte Herausforderung für die Teams: Es entspricht den realen Arbeitsbedingungen und die Teams tragen die volle Verantwortung“, betont Prof. Dr. Laurent Bigué, Direktor der Ecole Nationale Supérieure d‘Ingénieurs Sud-Alsace (ENSISA) und Vertreter von Alsace Tech sowie stellvertretender Sprecher von TriRhenaTech.

Höhepunkt des Wettbewerbs wird das Abschlusswochenende am 28. und 29. Mai 2022 mit Preisverleihung im Europapark sein. Dort werden die Teams ihre Projekte einer trinationalen Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der TriRhenaTech-Hochschulen und der Industrie präsentieren. Auch in diesem Jahr spendet der deutsch-französischen Wirtschaftsclub Oberrhein (CAFA-RSO) attraktive Preisgelder für die innovativsten und eindrucksvollsten Projekte. Alle Beteiligten erhalten zudem ein Teilnahmezertifikat und eine Europapark-Eintrittskarte für das Wochenende. „Diese Art von Projekten stärkt die Kompetenz und den Mehrwert unserer Grenzregion. Unsere Hochschulen arbeiten auf allen Ebenen eng zusammen und die Beteiligten feiern gemeinsam ihre Erfolge.“, sagt Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und stellvertretender Sprecher von TriRhenaTech.

Der Trinatronics Wettbewerb ist eine Maßnahme im INTERREG Projekt MINT-Ing und er wird durch die TriRhenaTech-Hochschulen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Ansprechspartner TriRhenaTech:

Prof. Dr. Franz Quint, Sprecher TriRhenaTech, Prorektor Hochschule Karlsruhe

Kontakt über Anna Dister, TriRhenaTech

Website: www.trirhenatech.eu/lehre/Trinatronics/

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