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Studierender der Hochschule Trier - Fachbereich Informatik - entwickelt Medienfassade für Trierer Unternehmen

An der Hochschule Trier wurde im Rahmen einer Projektarbeit für den Agenturloft der Trierer Kommunikationsagentur „propeller“ der Prototyp einer besonderen Medien-Fassade mit der Möglichkeit der Echtzeit-Visualisierung von Computerdaten entwickelt.

Im Rahmen seiner Bachelorarbeit konzipierte der Studierende Jonathan Blimke unter kreativer Betreuung von Andreas Hofer eine leicht skalierbare LED-Steuerung für die Glas-Fassade des Gebäudes und realisierte eine eindrucksvolle Testinstallation in Hard- und Software. Das aus fast 1000 Glasbausteinen gemauerte Treppenhaus des Industriegebäudes aus den 60er Jahren kann mit handelsüblichen, farbigen LED-Streifen in einen 70 qm großen Pixel-Monitor im Retro-Stil verwandelt werden. Auf der Fassade können dann beliebige Bilder, Animationen oder bewegte Schrift dargestellt werden. Das grobe Quadratraster der Glasbausteine erzeugt ein Bild, das ästhetisch an frühe Computergrafik oder Pixel-Design erinnert.

Die Installation stellt neben einer WLAN-Schnittstelle für die Bilddaten auch einen Schriftgenerator und ein Software-Tool zum Konvertieren von PNG-Grafiken in das eigens für den "Glasbausteinbildschirm" definierte Datenformat zur Verfügung. Das Herzstück der Steuerung ist ein ESP-32 Microcontroler, der über eine REST API von beliebigen Zuspieler-Programmen Daten entgegen nehmen kann. Durch dieses Konzept sind den Möglichkeiten der Bilddarstellung kaum Grenzen gesetzt.

Einmal mehr zeigt sich, wie praxisnah die Hochschule Trier arbeitet. Für das Unternehmen „propeller“ wird die hell leuchtende Fassade aus Glasbausteinen im Endausbau ein echter Hingucker.

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