Der Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Engineering und einer Regelstudienzeit von sechs Semestern vermittelt fundierte naturwissenschaftliche Kenntnisse und führt in die instrumentelle Analytik ein. Gleichzeitig lernen die Studierenden in aktuellen Forschungsprojekten dieses Grundwissen zu praktischen Problemlösungen einzusetzen. Unterschiedliche Arbeitsgruppen am Campus arbeiten derzeit an neuen Oberflächen, Lithium-Ionen-Batterien, Brennstoffzellen, Sensorik, 3D-Scan und 3D-Druck sowie anderen aktuellen Themen gemeinsam mit externen Projektpartnern.
Am Umwelt-Campus Birkenfeld wird viel Wert auf eine praxisbezogene Ausbildung gelegt. Zur Realisierung dieser Aufgabe arbeiten die Fachgebiete Angewandte Informatik, Additive Fertigung und Konstruktion, Batterie- und Brennstoffzellentechnik, Bio- und Prozessverfahrenstechnik sowie Werkstoff- und Oberflächentechnik sehr eng mit Kleinunternehmen, mittelgroßen Betrieben und Industrie zusammen.
Genau darauf ist die Ausbildung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ausgerichtet: Die Theorie wird so intensiv gelehrt wie es zum Verständnis wesentlicher Vorgänge in den Naturwissenschaften und der Technik notwendig ist. Dabei nehmen die Projektarbeiten, mit direktem Bezug zu den Problemstellungen der Firmen und der Möglichkeit zur Spezialisierung, einen großen Anteil innerhalb des Studiums ein.
So wird zum Beispiel in den Laboren der Batterie- und Brennstoffzellentechnik seit Jahren an den aktuellen Themen der Batterie- und Wasserstofftechnik geforscht. In den Laboren der Additiven Fertigung werden unter anderem die Eigenschaften von 3D-gedruckten Metallbauteilen untersucht und optimiert. Im Labor Werkstoffe und Oberflächentechnik werden Materialeigenschaften untersucht und Schäden analysiert. Zurzeit ist zudem ein umfangreiches Programm innerhalb der Additiven Fertigung geplant, um Ausgangsmaterialen für den Druck zu optimieren und die Qualität der Druckerzeugnisse zu klassifizieren sowie zu bewerten.
Die Grundlagen der Technik sind die klassischen Erkenntnisse durch Beobachtung, Beschreibung der Natur und mathematischer Formulierung. Die Grundlagen für die entscheidenden Fortschritte hin zu modernen Techniken wurden zu Beginn des vorigen Jahrhunderts gelegt. Erst dadurch wurde der Zugang zu Röntgenstrahlen, Lasertechnik, Halbleitertechnik und Sensorik verschafft. Der Studiengang ANT beschäftigt sich mit den klassischen Naturwissenschaften bis hin zu den Grundlagen der modernen Fertigungs- und Messtechnik, um im industriellen Alltag geeignete Mess- und Analyseverfahren auswählen zu können.
Studierende bzw. Absolventen können durch die Förderung des analytischen Denkens nach der MINT-Grundausbildung, der interdisziplinären Arbeit an Projekten und durch ein starkes Interesse an Technik an technischen Problemlösungen mitarbeiten. Dabei geht es auch um das technische Verständnis sowie die Weiterentwicklung von Alltagsgeräten wie beispielsweise Mobiltelefone (inklusive Kamera und Sensorik), LED Beleuchtung und Solarzellen.
Eine Bewerbung für das Wintersemester 2020/2021 für den Studiengang ANT und allen anderen Bachelor- und Masterstudiengänge am Umwelt-Campus ist noch bis 25. September 2020 möglich. Weitere Informationen zum Studiengang unter www.umwelt-campus.de/bachelor-ant
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