Umwelt-Campus Birkenfeld

Nacht der Wissenschaft am Umwelt-Campus Birkenfeld

Nacht der Wissenschaft am Umwelt-Campus Birkenfeld

Am Mittwoch, 13. November 2024, veranstaltete der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier die Nacht der Wissenschaft, bei der Professorinnen und Professoren in Kurzvorträgen aus aktuellen Forschungsthemen berichteten. In diesem Jahr wurde sie passend eingebettet in die „Woche der Nachhaltigkeit“, die von studentischen Green Offices an mehreren Hochschulstandorten in Rheinland-Pfalz organisiert wird.

Der Vizepräsident der Hochschule Trier Prof. Dr. Henrik te Heesen begrüßte zu Beginn die rund 130 forschungsinteressierten Studierenden und Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft und Region u. a. auch den Landrat des Kreis Birkenfeld Miroslaw Kowalski.

Prof. Dr. Oliver Braun startete mit seinem Vortrag über „Neue Ansätze zur Bestimmung unterer und oberer Schranken für die kompetitive Analyse im Online Scheduling”. Im Forschungssemester wurde ein erfolgreicher DFG-Antrag zum Aufbau internationaler Kooperationen mit der University of California, San Diego, zum Thema „Neue Ansätze zur Bestimmung unterer und oberer Schranken für die kompetitive Analyse im Online Scheduling“ gestellt. Grob umfasst ist das Ziel des Projektes im Bereich der online Ablaufplanung die Entwicklung bestmöglicher Algorithmen, um begrenzte Ressourcen effizient zu nutzen.

Prof. Dr.-Ing. Guido Dartmann ging im zweiten Vortrag näher auf das Thema „Green by AI & Green AI made in Birkenfeld” ein. Er stellte die beiden Projekte GreenTwin und KIRA vor. Das Projekt GreenTwin ist ein Beispiel für "Green by AI", da es Künstliche Intelligenz nutzt, um Umweltprobleme aktiv zu lösen. Das Projekt KIRA hingegen fällt unter "Green AI", da es den Energie- und Ressourcenverbrauch von KI selbst thematisiert. Es entwickelt ein Referenzmodell, das die Ressourceneffizienz im gesamten Lebenszyklus von KI-Systemen – von der Datenerhebung bis zur Anwendung – optimiert.

Im dritten Vortrag gewährte Prof. Dr.-Ing. Peter Gutheil einen Einblick in Partnerhochschulen und neue Kooperationen. Während seines Forschungsfreisemesters hat Prof. Gutheil die Gelegenheit genutzt, einige Partnerhochschulen der Hochschule Trier zu besuchen und vor Ort neben fachlichen Themen im Bereich Fertigungstechnik auch Ideen für den weiteren Ausbau der Kooperationen entwickelt. Die Verstärkung des Austauschs von Studierenden war dabei für alle Beteiligten ein wichtiger Punkt. Besucht wurden die GJU (German Jordanien University) und in den USA, neben dem CU-ICAR der Clemson University auch neue Standorte in der gleichen Region, Western Carolina University und die Georgia Tech in Atlanta.

Abschließend stellten sich in einem akademischen Speeddating die neuen Professorinnen Dr. Carola Glinski und Dr. Anna Donner de Ceiba sowie der neue Professor Dr. Christian Mock aus der Fachrichtung Umwelt- und Wirtschaftsrecht mit ihren Lehr- und Forschungsgebieten vor.

Prof. Glinski promovierte an der Uni Bremen und war vorher an der Uni Kassel sowie der Uni Kopenhagen tätig. Ihr aktuelles Projekt „BioTrade“, bei dem es um die Biodiversität im Rahmen von Handelsbeziehungen und Lieferketten geht, hat die in Zukunft zuständige Professorin für Umweltrecht an den Campus mitgebracht.

Prof. Donner de Ceiba hat nach ihrem Referendariat im Raum Trier als Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht gearbeitet und widmet sich diesem Thema und zusätzlich dem allgemeinen Zivilrecht jetzt am Umwelt-Campus.

Prof. Mock studierte in Marburg, promovierte in Hamburg und arbeitete als Rechtsanwalt in Frankfurt. Am Campus lehrt er nun im Schuld- und Sachrecht sowie Gesellschafts- und Insolvenzrecht. Als Studiengangbeauftragter ist er zudem zuständig für die Konzeption und Organisation des neuen englischsprachigen Studienangebotes „Sustainable Business and Law“ ab dem Wintersemester 2025/2026.

Im Anschluss an die Vorträge tauschten sich die Teilnehmenden in gemütlicher Atmosphäre weiter über aktuelle Forschungsthemen aus und knüpften neue Kontakte. Zudem konnten alle Gäste passend zur „Woche der Nachhaltigkeit“ den selbstgemachten Apfelsaft des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) probieren. In Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Hoppstädten-Weiersbach wurde dieser aus 600 kg Äpfeln vom Umwelt-Campus hergestellt.

Nacht der Wissenschaft am Umwelt-Campus Birkenfeld
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