Die Medica, die jährlich führende Unternehmen und Fachleute aus der Medizintechnikbranche anzieht, bietet eine einmalige Plattform, um neueste Technologien und Produkte einem internationalen Publikum zu präsentieren. Die Studierenden aus dem Team von Prof. Dr. Wittmann nutzten diese Gelegenheit, ihre technischen Fähigkeiten und kreativen Ansätze zu präsentieren. Sie stellten eine Reihe von Produkten vor, die im Rahmen von Projektarbeiten an der Hochschule entwickelt wurden und die praktischen Anwendungen im Bereich der Sport- und Rehatechnik eindrucksvoll veranschaulichten. Besonders hervorzuheben war die Präsentation einer speziell entwickelten Orthese für die Finger, die den Bedürfnissen von Sportlern und Rehabilitationspatienten gerecht wird und durch ihre Ergonomie und Anpassungsfähigkeit beeindruckte. Durch die individuelle Gestaltung der Orthesen wird der Heilungserfolg verbessert und Arztpraxen und Kliniken eine große Lagerhaltung verschiedener Größen erspart. Ein weiteres Highlight war das Geriatrie Tool, ein innovatives Hilfsmittel, das älteren Menschen und Pflegebedürftigen Unterstützung im Alltag bietet. Eingesetzt in Pflegeeinrichtungen schont es die Ressource Pflegekräfte und ermöglicht älteren Menschen selbstständig einfache Tätigkeiten des täglichen Lebens wieder selbstständig ausführen zu können. Ebenfalls vorgestellt wurde eine Rötungsapp. Ein Wound-Analyser der hilft Infektionen z.B. bei postoperativen Wunden frühzeitig zu erkennen und somit den Heilungsverlauf fördert. Bei ca. 144.000 postoperativen Wundinfektionen pro Jahr in Deutschland mit Kosten von 2000,- bis 20.000,- ein Milliardeneinsparungspotential.
Parallel dazu besuchte Prof. Dr. Koch mit einer Gruppe von Studierenden aus den Studiengängen Sport- und Rehatechnik, Medizintechnik und den Masterstudiengängen ebenfalls die MEDICA, um sich über aktuelle Trends und Innovationen im Bereich der Medizintechnik zu informieren. Die Studierenden aus dem Masterstudiengang nutzten die Gelegenheit, sich mit den neuesten Entwicklungen vertraut zu machen und wertvolle Einblicke in die praxisorientierte Anwendung von Technologien in der Medizintechnik zu gewinnen. Besonders im Fokus standen neue digitale Lösungen, die den Gesundheitssektor zunehmend verändern und auch die Rehabilitationsprozesse effizienter gestalten könnten.
Die Teilnahme an der Medica bot den Studierenden eine wertvolle Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in einem internationalen Umfeld zu präsentieren und sich mit Fachleuten und Unternehmen der Branche auszutauschen. So konnten Sie wichtige Erfahrungen für ihre zukünftige berufliche Praxis sammeln.
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