Holzkompetenzzentrum

Holz-Beton-Hybridwände

Gegenstand des Forschungsprojektes ist die verstärkte Nutzung von bislang als „nicht sägefähig“ bezeichnetem Rundholz (Schwachholz) zur Herstellung von Holz-Beton-Hybridwänden oder Holz-Lehm-Hybridwänden.

Durch die Produktinnovation wird Schwachholz zur Basis einer neuen Bauteilentwicklung in der Hybridtechnologie. Eine naturnahe Verwendung des Ausgangsmaterials ohne aufwändige Säge- und Trocknungsprozesse stellt dabei eine primärenergiesparende Fertigung dar. Der verwendete Beton kann als Recyclingbeton äußerst sparsam eingesetzt werden.

Damit sind diese Holz-Beton-Hybridwände ein wirklich nachhaltiges Bauelement mit hervorragender Energiebilanz auch ohne nachträgliche Bilanzierung einer Verbrennungsgutschrift. Und alle werden davon profitieren – die Unternehmen, der Forst, der Konsument, vor allem aber der Klimaschutz.

Für die Herstellung der Prototypen wurde Holz aus einem Schwachholzpolter naturgetrocknet und an einem Mobilsägewerk prismiert. Die Hölzer wurden zu Elementgröße zugeschnitten, aneinandergeleimt, mit Bewehrung vorgesehen und anschlißend mit Beton vergossen.

Die ausgeschalten Wandmodule werden jetzt Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen um zu erfahren was sie statisch, akustisch und bauphysikalisch leisten können und wie der Prozess optimiert werden kann.

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