Hochschule Trier

Hochschule Trier wird Gründungsmitglied des Vereins TriRhenaTech e.V.

Vereinsgründung an der Hochschule Karlsruhe, Foto: John Christ.

Der künftige TriRhenaTech e. V. schafft für die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Oberrheinregion neue Strukturen. Sprecher ist Prorektor Prof. Dr. Franz Quint

Seit 2014 pflegen die deutschen, französischen und Schweizer Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Oberrhein eine besondere Zusammenarbeit: In der Allianz TriRhenaTech haben sie sich zusammengeschlossen, um die angewandte Forschung, den Wissens- und Technologietransfer sowie die Mobilität der Studierenden grenzüberschreitend zu fördern und einen Beitrag zur Stärkung des Innovationsökosystems Oberrhein zu leisten. Auch die Hochschule Trier ist seit 2019 assoziiertes Mitglied der Allianz, neben der elsässischen Grandes Ecoles Alsace Tech, den Hochschulen Karlsruhe, Offenburg, Furtwangen, Kaiserslautern und der DHBW Lörrach für Deutschland sowie der Fachhochschule Nordwestschweiz für die Schweiz.

In den vergangenen acht Jahren ist die Allianz stetig gewachsen. Ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten haben sich in diesem Zeitraum ebenfalls stark erhöht und sie hat deutlich an politischem Gewicht in der Oberrheinregion gewonnen. Aus dieser dynamischen Entwicklung heraus erwuchs der Bedarf einer Rechtsstruktur, die es den Mitgliedern erlaubt, eigene Projekte beantragen und durchführen zu können, ohne dass eine der Mitgliedshochschulen als Projektträger agieren muss. Aus diesem Grund wird die TriRhenaTech für die weitere Zusammenarbeit künftig als Verein auftreten. Die Vereinsgründung fand im November an der Hochschule Karlsruhe statt. Gäste aus Wissenschaft und Politik sowie zahlreiche Vertreter aus den Mitgliedshochschulen nahmen an der Vereinsgründung teil. Die Hochschule Trier wurde vom Vizepräsidenten für Forschung, Prof. Dr. Henrik te Heesen vertreten, der die Zusammenarbeit in TriRhenaTech sehr schätzt:„TriRhenaTech bietet den Studierenden der Hochschule Trier zahlreiche Möglichkeiten, grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, sei es im Wettbewerb Trinatronics, in Kurzprojekten oder in trinationalen Summer Schools. Darüber hinaus ist der internationale Austausch in der Allianz aber auch eine hervorragende Gelegenheit, Forschungsprojekte – wie beispielsweise das gerade abgeschlossene Projekt VEHICLE – gemeinsam mit Partnern in Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu entwickeln und umzusetzen.“

Zum Sprecher des Vereins wurde Prof. Dr.-Ing. Franz Quint von der Hochschule Karlsruhe gewählt. Der Prorektor für Forschung, Kooperationen und Qualitätsmanagement war bereits seit 2021 Sprecher der Allianz und in dieser Funktion Mitglied der Geschäftsleitung. „Mit der heutigen Vereinsgründung können wir zwischen den Partnern klare Strukturen schaffen“, so der Vorsitzende Quint. „Das ist ein wichtiger Schritt, der die Zusammenarbeit wesentlich erleichtern und befördern wird. Auch wollen wir damit die Sichtbarkeit der Kooperation für alle Akteure in der Oberrheinregion und darüber hinaus erhöhen – für Studierende, Forschende, Unternehmen und die Politik.“

Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), und Prof. Dr. Dominique Bagnard, Präsident von Alsace Tech, wurden von den Mitgliedern als stellvertretende Sprecher gewählt. Der dreiköpfige Vorstand setzt sich damit aus je einem Vertreter der beteiligten Länder zusammen.

Weiterführende Links:

https://trirhenatech.eu/

Forschungsprojekt VEHICLE:
https://www.umwelt-campus.de/forschung/projekte/projekte-entdecken/vehicle

Kontakt:
Dr. Eva Maria Klos, Forschungsreferentin
klos(at)hochschule-trier.de

 

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