Hervorragende Voraussetzungen an der Hochschule Trier zur Gewinnung von Professorinnen

Bund und Länder stellen für das Professorinnenprogramm 2030 insgesamt 320 Millionen Euro über eine Laufzeit von erstmalig acht Jahren zur Verfügung.

„Ziel des Förderprogramms, das auf den erfolgreichen bisherigen drei Programmphasen aufbaut und inhaltlich gestärkt wurde, ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern. Damit wird der notwendige Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen nachhaltig gestärkt.“ So die GWK in ihrer Pressemitteilung vom 22. Februar 2024.

Hier setzt das Gleichstellungskonzept für Parität der Hochschule Trier an, denn die Hochschule verpflichtet sich in ihrem Konzept, über qualitative Maßnahmen hinausgehend sich mutig schrittweise einer Geschlechterparität zu nähern. Das Fundament des Konzeptes bildet eine Bewertung der Stärken sowie Schwächen, auf deren Grundlage Zielwertkorridore für alle Gruppen und Organisationseinheiten der Hochschule Trier bis Ende des Jahres 2029 angestrebt werden. Als Handlungsfelder werden in dieser Förderrunde in den Mittelpunkt gestellt: 1. Berufungsmanagement, 2. Förderung von Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen, 3. Monitoring und Controlling sowie 4. weitere hochschulspezifische Maßnahmen, zu denen auch familienorientierte Maßnahmen zählen.

„Wir haben als Hochschule Trier nun die Möglichkeit, bis zum 30. September 2025 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete Professuren zu stellen und aus den Mitteln gleichstellungsrelevante Vorhaben zu finanzieren. Das wird uns in der Berufung von Professorinnen weiter stärken,“ so die zentrale Gleichstellungbeauftragte der Hochschule Trier Prof. Dr. Rita Spatz.

Die Präsidentin der Hochschule Trier Prof. Dr. Dorit Schumann hebt hervor, dass das Gleichstellungskonzept auf die strategische Ebene wie Hochschulentwicklungsplan, Gleichstellungsplan, Leitbild und Profil der Hochschule hervorragend ausgerichtet ist. Es ist zudem verzahnt mit dem Zukunftsvertrag „Studium und Lehre stärken“ mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz. Des Weiteren stärken sich das Gleichstellungskonzept des Professorinnenprogramms 2030 und hochschulübergreifende Projekte, z. B. das House of Professors, das auch auf die Gewinnung von Frauen auf dem Weg zur Hochschulprofessur ausgerichtet ist. „So wird es uns ganzheitlich, qualitativ hochwertig und mit den erforderlichen finanziellen Mitteln gelingen, attraktiv für Studentinnen, Promovendinnen, Forscherinnen, Professorinnen und weitere Mitarbeiterinnen zu sein,“ freut sich Präsidentin Prof. Dr. Dorit Schumann und spricht der zentralen Gleichstellungbeauftragten Professorin Spatz, dem Gleichstellungsbüro und allen Mitwirkenden ihren besonderen Dank aus.

Siehe auch weiterführende Quellen und Links:

https://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Pressemitteilungen/pm2024-02.pdf

https://www.gwk-bonn.de/themen/foerderung-von-hochschulen/professorinnenprogramm

https://www.hochschule-trier.de/hochschule/organisation/serviceeinrichtungen/gsb/

https://www.hochschule-trier.de/hochschule/hochschulportraet/house-of-professors

https://www.hrk.de/themen/hochschulsystem/gleichstellung/