Sarah Tenberg promoviert im vierten Jahr am Hauptcampus der Hochschule Trier im Bereich Therapiewissenschaften zum Thema „Schlaganfallrehabilitation der oberen Extremität unter Berücksichtigung der Elektrostimulation“.
Sie forscht zu Therapiemethoden bei funktionell-motorischen Einschränkungen von Schlaganfallpatienten. „Insbesondere Lähmungserscheinungen in den Armen schränkt die Alltagsaktivitäten und damit die Lebensqualität der Betroffenen enorm ein“, berichtet die Doktorandin. Mithilfe von gezielten Befragungen von Ergo- und Physiotherapeuten untersucht sie die Barrieren und Erfolgsfaktoren der funktionellen Elektrostimulation. „Trotz der nachgewiesenen Wirksamkeit wird die Therapie bisher nur begrenzt angewendet“, stellt sie fest. Die Arbeit soll demnach auch zur Verbesserung des Theorie-Praxis-Transfers beitragen.
Ziel dieses Fonds im Rahmen der Forschungsinitiative des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz ist die gezielte Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses, vor allem für die Einstiegs- und Abschlussphasen der Projekte.
In diesem Jahr profitieren neben Sarah Tenberg acht weitere Promovierende der Hochschule Trier von der Förderung.
Die erfolgreichen Projekte beschäftigen sich mit Themen rund um „Life-Sciences“ (zum Beispiel aus den Bereichen Biotechnologie und Fermentation von Pilzen) und „Intelligente Technologien für nachhaltige Entwicklung“, etwa der Entwicklung von intelligenten triboelektrischen Sensoren zur Überwachung von Bauteilen, Radartechnologie, Roboterkooperation in der Kreislaufwirtschaft, Ökologie. Erstmals konnte auch aus dem Fachbereich Gestaltung ein Promotionsprojekt gefördert werden zum Thema Stilikonen im 21. Jahrhundert.
Das Auswahlgremium bestand für diese Förderlinie gemäß der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz aus dem Vizepräsident für Forschung der Hochschule Trier, Prof. Dr. Henrik te Heesen, der Promotionskoordinatorin Dr. Juliane Tatarinov und dem Vertreter der Professorenschaft, Prof. Dr. Matthias Sieveke, Dekan des Fachbereichs Gestaltung. Die geförderten Promovierenden stellen ihre Forschung im Rahmen des HAW-Forschungstag Rheinland-Pfalz 2024 und in den Fika-Sessions, dem Doktorandenkolloquium der Hochschule Trier vor.
Professor Henrik te Heesen, Vizepräsident für Forschung, betont die strategische Relevanz des Nachwuchsfonds: „Auch als drittmittelstärkste Hochschule in Rheinland-Pfalz gibt es auf individueller Ebene immer wieder Lücken in der Finanzierung von Promotionen. Diese können wir durch diesen Fonds auffangen, um eine flächendeckende Förderung von Promovierenden sicherzustellen.“
Weitere Informationen: Promovierende der Hochschule Trier:
https://www.hochschule-trier.de/forschung/service/promotionskoordination/my-phd-in-practice
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