21 Millionen Euro vergab der DAAD in der aktuellen Förderperiode des Programms „HAW.International“ für die Internationalisierung an 27 Hochschulen für angewandte Wissenschaften aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Davon gehen knapp 1,5 Millionen Euro an die Hochschule Trier, die gleich zwei der insgesamt 30 vergebenen Projekte für sich gewinnen konnte. Damit erhält die Hochschule Trier bereits zum dritten Mal einen Förderzuschlag in der DAAD-Programmlinie und kann unmittelbar an die Erfolge des Projekts „Hochschule Trier International: Zuhause und in die Welt“ anknüpfen.
„Mithilfe der DAAD-Förderung konnten wir die Internationalisierung an der Hochschule Trier in den letzten zwei Jahren maßgeblich voranbringen und auf ein strategisches Fundament stellen. Gemeinsam mit unseren Lehrenden, Forschenden, Beschäftigten und Studierenden haben wir einen Entwurf für eine Internationalisierungsstrategie erarbeitet, die die Weichen für die nächsten fünf Jahre stellt und die Hochschule Trier international wettbewerbsfähig macht. Ich freue mich sehr, dass wir mit den zwei Folgeprojekten hierauf aufbauen und die Umsetzungsphase der Internationalisierungsstrategie einläuten können“, so die Präsidentin der Hochschule Trier, Prof. Dr. Dorit Schumann.
Mit dem neu eingeworbenen Projekt „Hochschule Trier International: Übergänge erfolgreich gestalten“, verfolgt die Hochschule Trier nun zwischen 2022 bis 2023 das Ziel, den Studienerfolg internationaler Studierender durch vielfältige Betreuungs- und Qualifizierungsmaßnahmen entlang der Student Journey – von der Studieneingangsphase, über die soziale Integration während des Studiums bis hin zum erfolgreichen Einstieg in die berufliche bzw. wissenschaftliche Karriere - zu stärken.
Auch die internationalen Handlungskompetenzen deutscher Studierender sollen u.a. durch den Aufbau eines Zentrums für Sprache und interkulturelle Kommunikation sowie eines Service-Learning Portfolios mit NGOs langfristig verbessert werden. Studierende erwerben so wichtige Sprachkompetenzen sowie Fertigkeiten des 21. Jahrhunderts für den internationalen Arbeitsmarkt und stärken ihr bürgerschaftliches Engagement.
In dem zweiten Projekt „Hochschule Trier International: Global Innovation for Sustainable Futures“, das zwischen 2022 bis 2025 gefördert wird, verknüpft die Hochschule Trier die drei Zukunftsthemen Internationalisierung, Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung. Im Verbund mit insgesamt 12 ausländischen Partnerhochschulen aus Frankreich, Luxemburg, Griechenland, Kroatien, Portugal, Großbritannien, Israel, Jordanien und Ruanda werden u.a. neun Blended Mobility Projekte umgesetzt, die virtuelle Projektarbeit sinnvoll mit kurzzeitiger Mobilität verschränken. Die Studierenden arbeiten länderübergreifend in international zusammengesetzten Teams an einer Nachhaltigkeitsherausforderung eines Praxispartners im In- und Ausland. Die Themen reichen hierbei von der Stärkung der Nachhaltigkeit in der Tourismus- und Modebranche über Nachhaltigkeitslösungen im Gesundheitswesen und Wassersektor bis hin zur Förderung von Social Entrepreneurship und nachhaltigen Bauweisen in Entwicklungsländern.
Damit nimmt die Hochschule Trier auch ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und möchte mit innovativen, kreativen Denkansätzen einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN sowie den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts leisten.
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