Die Präsidentin der Hochschule Trier, Prof. Dr. Dorit Schumann, stimmte die Gäste vor dem ganz auf Energieeffizienz ausgelegten Kommunikationsgebäude auf das ein, was es in den kommenden Stunden zu entdecken gab: vielfältige Ideen, wie nachhaltiges Wirtschaften gelingen kann und Einblicke in die Forschungen am Umwelt-Campus Birkenfeld, die im Technologietransfer konkret in die Region wirken. So stellten der Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Henrik te Heesen, und Prof. Dr. Klaus Helling, Dekan des Fachbereichs Umweltwirtschaft/Umweltrecht, das Green-Campus Konzept vor und tauschten sich mit den Mitgliedern der CDU-Landtagsfraktion über Chancen und Möglichkeiten, den Hochschulbetrieb nachhaltig zu gestalten, aus.
Im Anschluss erläuterte Projektleiter Prof. Dr. Norbert Kuhn anhand des Projekts Gründungs- und Innovationsregion Südwest+, wie grüne Gründungen und Unternehmer*innengeist in die Curricula an Hochschulen integriert werden können.
Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement gab mit Prof. Dr. Peter Heck und Michael Schmidt Einblicke in konkrete Beispiele nachhaltiger Geschäftsmodelle und Ausgründungen aus der Hochschule. Den Schritt von der Theorie in die Praxis rundeten der Besuch der Solar-Carports und die anschließende Führung durch das Innovationslabor Digitalisierung ab, wo Prof. Dr. Klaus Gollmer den Gästen Impulse zur nachhaltigen Transformation unter Einbezug der Gesellschaft präsentierte.
Dr. Helmut Martin, Leiter des Zukunftsfeldes Wirtschaft und Arbeit erklärt: „In Rheinland-Pfalz werden nur rund 1,2% der bundesweiten Start-Ups gegründet. Hier ist noch Luft nach oben. Umso wichtiger ist eine gute Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft, wie sie am UCB praktiziert wird. Darauf gilt es aufzubauen.“ Marion Schneid, Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses, und Dr. Matthias Reuber, Obmann der CDU-Fraktion im Wissenschaftsausschuss, ergänzen: „Im Rahmen unseres Ziels, an jeder Hochschule die Einrichtung eines Umweltmanagements zu ermöglichen, war es auch uns ein Anliegen, den Umwelt-Campus Birkenfeld zu besichtigen, der Inspiration und Vorbild im Bereich der Nachhaltigkeit ist. Die gewonnenen Eindrücke bestätigen uns in dem Willen, einen ressourceneffizienteren und umweltschonenderen Hochschulbetrieb in ganz Rheinland-Pfalz zu ermöglichen.“
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