Die Flutkatastrophe im Ahrtal, aber auch die bekannten Starkregenereignisse der letzten Jahre in unserer Region haben die Notwendigkeit der Entwicklung adäquater Hochwasservorsorgemaßnahmen sowie einer geeigneten Risikokommunikation unmissverständlich vor Augen geführt, um den Klimawandelfolgen geeignet begegnen zu können. In diesem Zusammenhang wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jetzt ein Forschungsvorhaben mit Umfang von 2,5 Mio Euro im Rahmen der Förderlinie „Wasser-Extremereignisse“ bewilligt, innerhalb dessen ein Konsortium aus sechs Partnern und unter zentraler Beteiligung des Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier ein intelligenter Weg zur nachhaltigen Umsetzung von Hochwasservorsorgemaßnahmen in urbanen Räumen gefördert wird. Neben einer Weiterentwicklung von High-Tech Methoden wie robotergestützte Systeme zur 3D-GeoDatenerfassung, dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz zum Nachweis von Notabflusswegen und dem Einsatz von Drohnentechnik liegt der Focus des Forschungsvorhabens „FloReST“ auch in der Risikokommunikation mit der Bevölkerung. Dabei soll während der dreijährigen Projektlaufzeit in enger Abstimmung mit Pilotkommunen, Fachverbänden und betroffenen Bürgern/innen ein dialog-orientierter Weg zum Voranbringen einer wassersensiblen Entwicklung der Siedlungsstrukturen in urbanen Räumen eröffnet werden.
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