Mit dem Brexit, den Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai und den Vorbereitungen für ein neues Rahmenprogramm für Forschung und Innovation erlebt die Europäische Union derzeit spannende und wegweisende Tage. Das Netzwerk FHnet lud deshalb die Leitungen der im Netzwerk versammelten Hochschulen nach Brüssel ein, um die künftigen Chancen und Herausforderungen der EU-Forschungsförderung für Fachhochschulen auszuloten.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedshochschulen erwartete in der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) ein abwechslungsreiches Programm. Prominente Referentinnen und Referenten des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., der Executive Agency for SMEs der EU, der Hochschulrektorenkonferenz, der European University Association und des europäischen Fachhochschul-Verbunds UAS4EUROPE sprachen zu den Chancen und Möglichkeiten, die europäische Netzwerke und Interessensverbände bieten. Das Referat ‚Bildung und Forschung‘ der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU gewährte darüber hinaus einen Einblick in den Verhandlungsstand zum neuen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation ‚Horizon Europe‘.
„Der Austausch mit den Hochschulen des FHnet-Netzwerks ist für uns ein Gewinn, sowohl in der Frage, wie wir Forscherinnen und Forscher in der EU-Forschung unterstützen können, als auch in strategischen Belangen der Forschungsförderung“, resümierte die Vizepräsidentin der Hochschule Trier, Prof. Dr. Gisela Sparmann.
Die Hochschule Trier zählt zu den forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz und möchte ihr Potenzial insbesondere in den EU-Programmen weiter ausbauen. Mit dem Projekt START ist die Hochschule Trier seit 2015 Teil des Netzwerks FHnet, das von der Hochschule Bremen koordiniert wird. Alle FHnet-Hochschulen möchten strategisch die EU-Forschung an der eigenen Einrichtung und an Fachhochschulen insgesamt stärken und haben dazu hochschulinterne Maßnahmen entwickelt. Forschende und Studierende der Hochschule Trier können beispielweise von den regelmäßig stattfindenden Exkursionen nach Brüssel und Straßburg, den Fundraising-Seminaren und dem jährlich ausgerichteten Wettbewerb EU-Forschung im Rahmen des Projekts START profitieren.
Nähere Informationen zum Netzwerk und dem START-Projekt der Hochschule Trier erhalten Sie unter www.eu-strategie-fh.net
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