Die Veranstaltung wurde gemeinsam von Prof. Dr. Steffen Müller, Fachrichtungsleiter der Therapiewissenschaften sowie Prof. Dr. Jens Schneider, Professor für Angewandte Therapiewissenschaften, Maxi Sasso-Sant (Logopädie) und Annika Theis (Ergotherapie) gestaltet. Von der Universität Trier begleitete Carola Kraft den interprofessionellen Austausch zwischen den Studierenden. Prof. Dr. Müller betonte die Relevanz der Kooperation zwischen Hochschule und Universität: „In diesen Veranstaltungen ermöglichen wir den Studierenden die anderen Professionen kennenzulernen, Vorurteile zu beseitigen und die eigenen Kompetenzen herauszustellen“.
Ca. 60 Studierende tauschten sich in der Aula der Hochschule Trier in einer vier-stündigen Lehrveranstaltung über Stereotype der jeweiligen Professionen aus, um sich im Anschluss mit den Charakteristika, berufstypischen Kompetenzen und den Gemeinsamkeiten der jeweiligen Berufsgruppen sowie den Unterschieden zwischen ihnen auseinanderzusetzen. Den Abschluss bildete eine Diskussion über Vor- und Nachteile der interprofessionellen Zusammenarbeit sowie der Frage, welche Chancen und Barrieren sich derzeit bei deren Umsetzung innerhalb der praktischen Arbeit zeigen. Für die Studierenden war der Austausch zwischen den vier Professionen sowie zwischen Universität und Hochschule sehr lehrreich, insbesondere mit Blick auf die zukünftige alltägliche interprofessionelle Berufspraxis nach dem Studium. Sie nutzten intensiv die Möglichkeiten, die anderen Gesundheitsberufe sowie deren Sichtweisen kennenzulernen und gemeinsam in den „interprofessionellen Austausch“ zu treten. Prof. Dr. Schneider fasste die Veranstaltung wie folgt zusammen: „Die interprofessionelle Zusammenarbeit spielt für die Gesundheitsversorgung eine essentielle Rolle. Daher ist es von hoher Bedeutung, bereits im Studium frühzeitig damit zu beginnen und dadurch erste Grundlagen für die spätere Berufspraxis zu schaffen.“
Der seit 2018 gemeinsam entwickelten und umgesetzten Konzeption der „Interprofessionellen Lehre“ zwischen Universität und Hochschule konnte mit dieser Veranstaltung ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzugefügt werden. Zwei weitere Veranstaltungen für die Studierenden in den höheren Fachsemestern liegen in diesem Sommersemester noch vor uns – wir freuen uns darauf.
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