In Gesprächen mit Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Dorit Schumann, Professorinnen und Professoren sowie Studierenden und Beschäftigten informierte sich der Minister über aktuelle Forschungsprojekte und das Potenzial der Hochschule Trier in den Profilbereichen Gesundheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit für die Region und für Rheinland-Pfalz. Als wichtige hochschulpolitische Themen stellte Präsidentin Schumann die anwendungsbezogene Forschung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses heraus.
„Es freut mich sehr, dem neuen Minister für Wissenschaft und Gesundheit unsere Hochschule persönlich vorstellen zu können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass diese geprägt vom ständigen Dialog und Austausch unsere Ziele hin zu einer noch forschungsstärkeren Bildungseinrichtung mit exzellenter Lehre und guten Studienbedingungen weiter vorantreiben wird“, betonte die Präsidentin.
Eine gute Gelegenheit, die Themenschwerpunkte des Hochschulprofils im Detail vorzustellen. In einem Campusrundgang stellten die Therapiewissenschaften, die Medizintechnik und die Elektromedizin ihre neuesten Projekte vor.
Im therapiewissenschaftlichen Test- und Trainingszentrum demonstrierte Prof. Dr. Steffen Müller mit seinem Team die Methoden der therapiewissenschaftlichem Funktions- und Leistungsdiagnostik sowie das Labor für Trainingstherapie. Auch über den Aufbau des „Gesundheitscampus Region Trier“ wurde gesprochen; ein wichtiges strategisches Ziel der Hochschule, das sich sehr gut in den neuen Zuschnitt des Ministeriums einfügt. Der „Gesundheitscampus Region Trier“ soll in Kooperation mit der Universität Trier und weiteren Praxispartnern aufgebaut werden und sich in Lehre, Forschung und Nachwuchsförderung mit digitalen Gesundheitstechnologien, Therapieformen und innovativen Versorgungsansätzen befassen.
Im Medizintechniklabor lag der Fokus auf der Chirurgie und der Operationstechnik. Prof. Dr. Karl Hofmann-von Kap-herr gab einen Einblick in das Forschungsprojekt OFUS, welches die Erforschung und Entwicklung umweltgerechter Wundreinigungssystem für die Chirurgie zum Ziel hat. Weiter ging es im Physiklabor, wo Studierende der Medizintechnik aktuelle Projekte vorstellten. Zu nennen sind hier beispielsweise ein innovatives System im Bereich der Gelenkchirurgie, ein intraoperatives Nerven-Monitoring System sowie ein neuartiges Stimulationssystem zur Entwicklung fortschrittlicher Handprothesen.
In dieser Kombination von Technik, Therapie und Digitalisierung stellt diese Forschungsexpertise ein Alleinstellungsmerkmal der Hochschule Trier in Rheinland-Pfalz dar.
Wissenschaftsminister Clemens Hoch betont bei seinem Besuch: „Die Hochschule Trier ist eine starke wissenschaftliche Einrichtung mit einer hervorragenden Einbindung in die Region. Ihre Stärke zeigt sich auch darin, dass die Trierer Hochschule die drittmittelstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften im Land ist, die zudem das Angebot ihrer dualen Studiengänge kontinuierlich ausbaut. Mit ihren Therapiewissenschaften und der Medizintechnik ist sie für die Zukunft bestens aufgestellt.“
Zum Abschluss des Tages tauschte sich der Minister mit den Personalvertretungen der Hochschule zu den Rahmenbedingungen und Beschäftigungsbedingungen an der Hochschule aus.
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