In Zusammenarbeit mit der Hochschule Trier wurde das Raumerlebnisprojekt in Form einer 360° Tour und verschiedenen digitalen Informationspunkten umgesetzt. Es ist das erste Projekt dieser Art der Hochschule Trier und konnte binnen eines Jahres in Zusammenarbeit mit der ADD erfolgreich realisiert werden. Die Fachrichtung Bauingenieurwesen forscht schon seit mehreren Jahren im Bereich „Digitalisierung von Gebäuden“ zur bestmöglichen Bestandsaufnahme und BIM-Nutzung (Building Information Modeling). Das Erlebnis einer professionellen 360° Kamera zusammen mit der Firma 3DV in einem historischen Gebäude webbasiert zu realisieren, war eine interessante Abwechslung.
An ca. 50 Standpunkten wurden hochauflösende Bilddaten auf ca. 2 GB web-kompatible Datengröße reduziert und mit zusätzlichen historischen Informationen des ADD zu einer spannenden 360 Grad Tour für unterschiedliche Endgeräte aufbereitet.
Das Kurfürstliche Palais mit seiner beindruckenden barocken Fassade ist eines der bekanntesten, touristischen Aushängeschilder Triers. Es beherbergt die ADD als Verwaltungsbehörde des Landes Rheinland-Pfalz. Neben normalen Büroräumen hat es auch Räume der besonderen Art. Vor allem der große Saal mit dem Rokokotreppenhaus verdient besondere Beachtung. In dem rekonstruierten Festsaal im ersten Stock mit der künstlerisch gestalteten Sandsteintreppe finden regelmäßig Konzerte, Veranstaltungen und Tagungen statt.
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) ist im letztem Jahr 20 Jahre alt geworden. Der große Tag der offenen Tür anlässlich dieses Jubiläums konnte aufgrund der Pandemie und der damit einhergehenden hygienischen Beschränkungen nicht stattfinden. „Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger dennoch herzlich und jetzt virtuell einladen, denn viele Menschen sehen das Palais von außen und fragen sich, wie es drinnen wohl aussieht. Mit der 360°-Tour kann sich jetzt jede und jeder aus der ganzen Welt zu jeder Zeit virtuell ein authentisches und umfangreiches Bild der repräsentativen Räumlichkeiten machen“, so ADD-Präsident Thomas Linnertz.
Der Betrachter kann sich mit der 360° Tour selbst virtuell durch das Palais navigieren und es aus unterschiedlichen Blickrichtungen erleben. An vielen Stellen gibt es zudem gesonderte virtuelle Informationspunkte, mit denen sich mehr über die Geschichte und den Hintergrund des Palais und seiner künstlerischen Gestaltung erfahren lässt.
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