"Die in ihrem Ausmaß zunächst unterschätzte COVID-19-Pandemie wird heftige wirtschaftliche und finanzielle, möglicherweise auch gesellschaftliche Probleme zur Folge haben. Branchen, Produktions- und Arbeitsweisen, die schon zuvor unter Druck standen, z.B. solche mit hohem Mobilitätsbedarf, werden in der Krise zu Problemfällen, während sich informationsbasierte Systeme, digitale Techniken und eine automatisierte, flexible Produktion derzeit als Retter in der Not erweisen.
Die Krisen, an deren Anfang wir jetzt erst stehen und deren Wirkungen derzeit noch nicht abschätzbar sind, werden uns in den nächsten Monaten und Jahren vor enorme Herausforderungen stellen. Sie werden aber auch Chancen bieten, Lebens- und Arbeitsweisen, die durch exzessive Globalisierung in mehrfacher Hinsicht anfällig geworden sind, auf Dauer wieder robust zu machen durch den forcierten Ausbau der digitalen Infrastruktur, durch den verstärkten Einsatz der Informationstechnik und vor allem durch die Besinnung auf existentielle Grundlagen."
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