"Gerade jetzt ist es ein Hoffnungszeichen, zu sehen, wie eng Forschende in aller Welt virtuell kooperieren. Bei unserem internationalen Forschungsteam sehe ich, dass die Krise zwar kurzfristig Grenzen wieder entstehen lässt. Perspektivisch bauen wir aber auch ein Netz an nachhaltigen Beziehungen auf und rücken letztlich näher zusammen. Neben der Herausforderung eines gemeinsamen Projekts geht es nun plötzlich auch um die Bewältigung des Alltags. Als Kommunikationswissenschaftler bin ich hier unversehens selbst zum Forschungsgegenstand geworden – wie nehmen wir uns in globalen virtuellen Teams gegenseitig wahr, wie gehen wir mit dem Fehlen der so wichtigen Anwesenheit um. Das ist neu, und gerade im vielfältigen Europa wirkt es nachhaltig.
Unsere internationalen Studierenden und die Studierenden im Ausland sind hier in einer besonders schwierigen Lage. Sie bekommen die Isolation besonders zu spüren und sind von ihren Supportsystemen abgeschnitten. Hier möchten wir größtmögliche Unterstützung bieten. Der Start des digitalen Sommersemesters ist enorm wichtig, und ich freue mich, dass unsere Hochschule diese Herausforderung so engagiert angeht."
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