Technikum OGKB - Thermographie

TECHNIKUM FÜR OPTISCHE MESSTECHNIK, GERÄTEBAU, KONSTRUKTION & BAUTEILOPTIMIERUNG

Die Infrarotthermografie stellt eine Möglichkeit der berührungslosen Temperaturmessung dar. Dabei wird der Effekt ausgenutzt, dass jede Oberfläche abhängig von der Temperatur ein charakteristisches Spektrum an elektromagnetischer Strahlung aussendet. Bei hohen Temperaturen wird Strahlung auch im sichtbaren Bereich ausgesendet (Sonne, Glühwendel einer Glühbirne, heißes Metall). Bei Zimmertemperatur kann die Strahlung mittels infrarotempfindlicher Sensoren festgestellt und gemessen werden.

Die Infrarot-Kamera nimmt ein Wärmebild des zu messenden Objekts auf. Die Darstellung der Temperaturen erfolgt üblicherweise in einer Farbgrafik. Hier entspricht ein Farbton einer bestimmten Temperatur. Temperaturunterschiede werden so für das menschliche Auge sichtbar gemacht.

Insbesondere in der Fahrzeugtechnik handelt es sich um ein etabliertes Verfahren, um Bauteile zu prüfen. Dabei werden die Teile gezielt erwärmt und daraufhin die Temperaturverteilung auf Anomalien untersucht, um Fehlstellen zu detektieren. Mit geeigneten Messparametern (Erwärmungsdauer & /-geschwindigkeit, flächige oder punktuelle Erwärmung, statische oder dynamische Messung, etc.) wird beispielsweise ein Riss durch einen Temperatursprung aufgedeckt.

Im Technikum OGKB verwenden wir die Thermografie daher gerne zur Validierung unserer anderen Prüfverfahren und eigens entwickelten Messgeräte.

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