Um ein besseres Einheilen von Implantaten zu erzielen, erforscht die Hochschule Trier gemeinsam mit der Hochschule Kaiserslautern in diesem Projekt eine aktive Steuerung der Oberflächen von Implantaten. In Abhängigkeit der Phasen der Wundheilung werden dazu schaltbare Makromoleküle eingesetzt.
Implantate als Schnittstelle zum Nervensystem werden zunehmend in verschiedenen Anwendungen eingesetzt. Diese werden immer kleiner und erreichen eine bessere Auflösung. Die Wechselwirkung zwischen Zellen und technischen Oberflächen der Implantate wird durch Parameter wie Oberflächenstruktur, mechanische Eigenschaften, Oberflächenladung und chemische Eigenschaften der Oberfläche beeinflusst. Um eine bessere Wundheilung zu erreichen, wird im Projekt eine Anpassung der Oberflächeneigenschaften von Implantaten an die verschiedenen Phasen der Wundheilung erforscht. Dazu werden die Oberflächen eines Implantates mit elektrisch steuerbaren Makromolekülen beschichtet und diese elektrischen Feldern ausgesetzt. Abschließend wird untersucht, wie die Zellen durch diese Oberflächenveränderungen beeinflusst werden.
Mithilfe der Ergebnisse sollen die Oberflächeneigenschaften eines Implantats an die verschiedenen Phasen der Wundheilung adaptiert werden.
Konsortium | Hochschule Trier (Prof. Dr. Klaus Peter Koch, Prof. Dr. Dara Feili, Tandemprofessorin Dr. Friederike Nolle); Hochschule Kaiserslautern (Prof. Dr. rer. nat. Bernd Bufe, Prof. Dr. Monika Saumer) |
Laufzeit | Juni 2025 - Mai 2028 |
Gefördert durch | Carl-Zeiss-Stiftung |
Fördersumme | 1.000.000 € |
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