Während einer anschaulichen Präsentation bekamen die Teilnehmenden einen Überblick über die Geschichte des Wasserwerks, dessen Kapazitäten und die wichtige Rolle der Trinkwasserversorgung für die Region Trier. Die Wasserwerke Irsch und Kylltal versorgen etwa 160.000 Menschen in der Stadt und im Umland mit frischem Trinkwasser. Besonders spannend war zu sehen, wie das Rohwasser an der Riveristalsperre entnommen wird. Die Talsperre, die ganz in der Nähe des Wasserwerks liegt, fasst ungefähr 4,6 Millionen Kubikmeter Wasser. Ein besonderes Highlight: Das natürliche Gefälle zwischen Riveris und Irsch wird genutzt, um mithilfe von Turbinen Strom zu erzeugen.
So werden im Wasserwerk Irsch täglich rund 40.000 Kubikmeter Rohwasser aufbereitet. Dafür kommen verschiedene Verfahren wie Aufhärtung, Flockenfiltration, Entsäuerung und Desinfektion zum Einsatz. Die Teilnehmenden erfuhren außerdem Interessantes über die 22 Pumpwerke mit 40 unterschiedlichen Druckzonen sowie über den Zustand des 630 Kilometer langen Versorgungsnetzes in Trier. In den höher gelegenen Teilen Triers sorgen 22 Behälter mit insgesamt 33.000 Kubikmetern Trinkwasser dafür, dass die Versorgung immer sichergestellt ist.
Ein echtes Highlight der Exkursion war der Besuch der Wasseraufbereitungsanlagen und der Wasserturbinen. Hier wurde das zuvor Gelernte direkt in der Praxis greifbar. Während des Rundgangs gab es außerdem genug Zeit, Fragen zu stellen und zusätzliche Infos zu bekommen. Der Ausflug ins Wasserwerk Irsch war für alle Beteiligten sehr spannend und praxisnah. Die Kombination aus Theorie und echten Einblicken in die Abläufe der Wasseraufbereitung machte klar, wie komplex und wichtig dieser Prozess ist.
Herzlichen Dank an an Prof. Dr.-Ing. Stefan Wilhelm und das Team des SWT Wasserwerks Trier-Irsch!
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