Zu Anfang haben wir uns zum Beispiel die Frage gestellt, was beim Lüften eigentlich genau passiert und warum es wichtig ist Räume korrekt zu lüften. Die Fensterlüftung, welche die Schülerinnen aus den letzten zwei Jahren der Corona-Pandemie schon gut kannten, ist eine sehr einfache Art der Lüftung, auf die aber nicht immer zurückgegriffen werden kann. Zum Beispiel, wenn die Umgebungsluft von Gebäuden mit Abgasen belastet ist – wie etwa am Flughafen.
Bevor sie im letzten Jahr an die Hochschule Trier berufen wurde, war Professorin Massa als technische Leiterin der Fraport AG im Terminal 1 unter anderem dafür verantwortlich, Luft mit guter Qualität ins Terminal zu bringen. Anhand von Bildern und Videos hat sie den Teilnehmerinnen des Girls Day erklärt, wie aufwendig es ist, die Luft am Flughafen zu waschen, sodass sie frei von Schadstoffen ist. Damit sich die „gute“ Luft dann auch gleichmäßig in den Flughafengebäuden verteilen kann, müssen die (angehenden) Ingenieur*innen außerdem darauf achten, wie sich Luftströmungen verhalten, wenn sie beispielsweise auf Widerstände treffen.
Um diese Luftströme zu simulieren, wird bei den Laborversuchen in der Fachrichtung GVE die sogenannte Wasserrinne verwendet. Auch die Teilnehmerinnen des Girls Day konnten so ganz praktisch erleben, wie Strömungen sichtbar gemacht werden und wie sich Wasser (und Luft) im Raum verteilt.
Vielen Dank an Beate Massa, sowie Julian Binczyk und Stefan Kick für die tolle Betreuung und die Laborversuche sowie an die Teilnehmerinnen des Girls Day 2022 in der GVE. Wir freuen uns aufs nächste Jahr!
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