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| Belegbar | Sommersemester, Wintersemester |
|---|---|
| Zeitaufwand | ca. 90 Stunden |
Der Vorkurs richtet sich insbesondere an Studierende, die das Fernstudienmodul Einführung in die Programmierung (PROG) absolviert haben, darüber hinaus aber keine Programmiererfahrung besitzen und in ihrem beruflichen Alltag nicht mit Programmiertätigkeiten in Berührung kommen. Der Kurs erleichtert den Übergang zum Fernstudienmodul Fortgeschrittene Programmiertechniken (FOPT), indem er Themenbereiche aufgreift, mit denen sich Programmierneulinge erfahrungsgemäß schwertun, und zahlreiche Programmieraufgaben zur Verbesserung der Programmierpraxis zur Verfügung stellt.
Der Vorkurs eignet sich auch zur Auffrischung von Grundlagenwissen.
Ablauf eines Java-Programms
Viele Studierende haben keine konkreten Vorstellungen davon, was beim Ablauf eines Java-Programms passiert. Im Vorkurs wird erläutert, welche Rolle der Stack bei Methodenaufrufen spielt (Rücksprungadresse, Parameter, lokale Variablen), was ein Objekt ist, wie Objekte im Heap gespeichert werden und welche Beziehungen es zwischen Heap und Stack gibt. Dadurch können Sachverhalte wie etwa der Unterschied zwischen statischen und nicht-statischen Methoden oder der Unterschied zwischen Call-by-value und Call-by-reference wiederholt und tiefer verstanden werden. Auch das Konzept der Garbage Collection (Abfallsammlung) in Java und die Daten, die ein Debugger anzeigt, werden damit besser verständlich.
Rekursion
Rekursion ist ein sehr zentrales Thema in der Informatik. Hierzu werden weitere Beispiele präsentiert und es wird detailliert erläutert, was beim Ablauf eines Programms mit Rekursion passiert.
Generics
Generics ist ein schwieriges Thema, das aber im Folgemodul „Fortgeschrittene Programmiertechniken“ (FOPT) nicht ausgeblendet werden kann, da z.B. das in FOPT verwendete JavaFX intensiv Generics nutzt. Auch bleiben viele Aspekte des Collections Framework von Java ohne Kenntnisse von Generics unzugänglich.
Schnittstellen, Lambda-Ausdrücke und Methodenreferenzen
Programmierneulinge haben erfahrungsgemäß Probleme mit dem Verständnis von Schnittstellen, da es davon keine Objekte gibt (ähnlich wie bei abstrakten Klassen). Deshalb wird anhand von Beispielen das Verständnis für die Nutzung und den Nutzen von Schnittstellen wiederholt, auch in Kombination mit Generics. Ferner werden Lambda-Ausdrücke und Methodenreferenzen behandelt.
Grundkenntnisse der Programmierung in einem Umfang und einer Tiefe, wie sie das Modul Einführung in die Programmierung (PROG) vermittelt.
Prof. Dr. Rainer Oechsle
Hochschule Trier
Kursdauer
16 Wochen
Kosten
zur Kostenübersicht Einzelmodule
Hinweis
Der Kurs ist ein reiner Vorkurs ohne Abschlussprüfung. ECTS-Punkte können nicht erworben werden.
Der Vorkurs kann auch unabhängig von einem Modul belegt werden. Er startet zusammen mit den Kursen zu Beginn des Semesters.
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