Das Rechnungswesen steht im Spannungsfeld zwischen den Interessen extern (z.B. Anteilseigner) und intern (z.B. Management) agierender Personen. Vor diesem Hintergrund verfolgt das FAMA die Zielsetzung, (I) die aus einzelnen Interessenlagen resultierenden Anforderungen an das Rechnungswesen aufzuzeigen, (II) adäquate Ausgestaltungsformen darzustellen und (III) Überschneidungen zwischen internem und externem Rechnungswesen zu analysieren, um so Ansatzpunkte für eine Harmonisierung im Rechnungswesen aufzuzeigen.
Zentrale Einflussfaktoren auf das Rechnungswesen sind neben Branchenzugehörigkeit sowie Größe und Rechtsform der betrachteten Unternehmen insbesondere die gesetzlichen Anforderungen auf nationaler und internationaler Ebene, die an die Bilanzierung, den Jahresabschluss und die Prüfung der Rechnungslegung gestellt werden. Ferner sind die Informationsbedürfnisse des Managements zum Zwecke der Entscheidung und Verhaltensbeeinflussung konzeptionell entscheidend. Diese Faktoren und ihr Einfluss auf das Rechnungswesen bilden den Ausgangspunkt der Analysen des FAMA. Neben diesen klassischen Faktoren richtet das FAMA seinen Blick aber auch auf die verhaltensökonomischen Aspekte (Behavioral Accounting) und untersucht, inwieweit die Instrumente des Rechnungswesens ökonomisches Fehlverhalten begünstigen bzw. eindämmen können.
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