Projektvorstellung - Zukunftsfähiges Informationsmanagement

Mein Land – Meine Heimat – Mein Dorf“: Masterstudierende des Fachbereichs Wirtschaft präsentieren Ergebnisse der Veranstaltung „Informationsmanagement“

Am 12. Februar 2019 wurde von Masterstudierenden der Masterveranstaltung Informationsmanagement der Hochschule Trier, FB Wirtschaft, unter Leitung von Prof. Dr. Elvira Kuhn,  einer interessierten Zuhörerschaft ein Zukunftsfähiges Informationsmanagement (IM) zu „Mein Land – Meine Heimat – Mein Dorf“ vorgestellt. Zunächst wurde auf die Analyse zur Bindung von Jugendlichen im Dorf eingegangen, welche im Rahmen des Risk-Managements durchgeführt wurde. Als Ergebnis ist es notwendig, den Jugendlichen vor allem in den Bereichen Kultur, Politik und Mobilität das Gefühl zu geben, nicht “abgehängt“ zu sein. Spontane Ideen, spontane Treffen sind ebenso wie professionelle Jugendarbeit oder Schulungen zu unterstützen. Die Frage nach der finanziellen, räumlichen, fachlichen oder materiellen Unterstützung ergibt sich aus der gesellschaftlichen Verantwortung (Corporate Social Responsibility/CSR) von Unternehmen, Hochschulen und Verwaltung unter Einbezug der Bürger.

Wie solch ein kooperatives Netz gestaltet werden kann, wurde im WS 2017/18 in einer ähnlichen Veranstaltung unter dem Thema „IT Chancen für den ländlichen Raum“ vorgestellt und gemeinsam mit Vertretern von Kreisverwaltungen, Wirtschaftsförderung und IT-lern diskutiert.

In der diesjährigen Veranstaltung zur Abschlusspräsentation der Masterstudierenden ging es um das Rahmenkonzept zur Zukunftsfähigkeit der einzusetzenden IT, welche zur Unterstützung für die politische Strategie „Verhinderung der Landflucht von Jugendlichen“ notwendig ist. Ein ganzes Strategiebündel zurräumlichen und organisatorischen Struktur eines zukunftsfähigen IM wurden vorgestellt und die Aufgaben für ein IM, Kosten und Nutzen sowie neue Rollen in diesem Zusammenhang aufgezeigt. Die intensiv diskutierten Themen waren Freizeit,  CSR/Customer-Relationship-Management, Politik, Infrastruktur bezüglich Information, Kommunikation, Kooperation, Koordination und Kollaboration, Datenschutz und Datensicherheit. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass Neugier und Kreativität von Jugendlichen gefördert werden müssen, dass der Wille zur Weiterbildung und zur gegenseitigen Hilfe Unterstützung bedarf, dass aber auch Jugendliche als Bürger ernst und wahrgenommen werden müssen. 

Aber sicherlich gehört nicht nur dazu, den Forderungen oder Erwartungen von Jugendlichen zu genügen, sondern auch umgekehrt die Erwartung an die Jugendlichen zu kommunizieren, sich selbst in die Gemeinschaft einzubringen. Fachkräfte beispielsweise für IT, Musik, Nutzung von Sportgeräten können Jugendlichen den Zugang zu neuesten Techniken zeigen. Die Fachkräfte können gegebenenfalls auch aus Unternehmen, Verwaltung oder Hochschulen bereitgestellt werden (CV) und müssen nicht extern akquiriert werden.

Teilnehmende aus den Kreisverwaltungen Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Bernkastel-Kues sowie regionale und überregionale Unternehmen, Jugendarbeit und Studierende waren sich einig, dass das Projekt Anwendung in unserer Region finden sollte. So liegen einige konkrete Vorschläge bereits vor, weitere sind herzlich willkommen. Da sich das Projekt mit der ländlichen Entwicklung beschäftigt, soll ein Projektantrag zur Akquise von Fördermitteln gestellt werden. Die wichtigsten Stakeholder stehen bereit.

Projektgalerie

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