Das World Economic Forum hat kürzlich einen Blogbeitrag unserer Professorin Dr. Anna Schneider veröffentlicht. Bei Face-to-Face-Interaktionen (F2F) sind wir uns in der Regel recht gut darüber im Klaren, was unser Gegenüber von uns wahrnehmen kann. Wir steuern unsere Mimik und Körpersprache daher mitunter bewusst, und kontrollieren so, welche Informationen wir übermitteln. Bei der Online-Kommunikation können die sogenannten "Presence and Awareness Cues (PAACs)" als Ersatzsignale eingesetzt werden. Hiermit ist beispielsweise eine Einschätzung darüber möglich, ob unser Gesprächspartner im virtuellen Raum gerade überhaupt präsent und aufmerksam ist. Sie setz sich in diesem Zusammenhang mit der Frage auseinander, wie wir uns im Metaverse darstellen und wie wir andere wahrnehmen. Um diese Frage zu beantworten, greift sie aus Umfrageergebnissen von mehr als 18 000 Befragten in sechs Ländern (China, Frankreich, Deutschland, Italien, Vereinigtes Königreich und USA) zurück.
Ihr Fazit: „Wenn wir das nicht richtig hinbekommen, könnten die Verbraucher das Vertrauen in neue Technologien verlieren. Es müssen klare Standards und regulatorische Leitplanken entwickelt werden, um Vertrauen zu schaffen und die Voraussetzungen für ein menschenzentriertes, erfolgreiches Metaverse zu schaffen.“
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