Am 17.04 fand die Auftaktveranstaltung der Ringvorlesung „Nachhaltigkeit angewandt erleben“ statt. Es kamen rund 25 Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Fachbereichen in den nahegelegenen Weißhauswald zusammen. Die Veranstaltung wurde von Försterin Kerstin Schmitt geleitet, die den Studierenden näherbrachte, wie sich unsere Umwelt und die Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen zukünftig verändern.
Der Klimawandel bringt nicht nur Veränderungen im Ökosystem Wald mit sich, auch die Waldwirtschaft ist deutlich aufwändiger geworden. Wo früher Baumkronen gefällter Bäume im Wald verblieben, müssen heute viele der Kronen aufwändig aus dem Wald rausgeräumt werden.
Denn alles hat in dem komplexen Ökosystem seine Aufgabe. Und wenn Bäume, sogar hundert Jahre alte Buchen und Eichen sterben, verändert dies das System in einem nicht geahnten Ausmaß. Wie es mit dem Wald weiter geht, weiß Kerstin Schmitt nicht: „Wir fahren auf Sicht. Dabei wissen wir eigentlich seit 300 Jahren, wie sich Bäume benehmen. Aber jetzt ist einiges aus den Fugen geraten“. Um den hiesigen Wald anpassungsfähig an die klimatischen Veränderungen zu machen, können die Försterin und ihr Team daher nicht nur auf bewährte Methoden zurückgreifen. Auch Ausprobieren und kreative Ideen sind gefragt.
Im Rahmen der Umweltbildung betreut Kerstin Schmitt viele solcher Maßnahmen, die teilweise zusammen mit Schulklassen oder anderen Gruppen umgesetzt werden. Ihr ist wichtig, vor allem Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen Wertschätzung für die Natur mit auf den Weg zu geben. Denn das sei die Grundlage für kluge Entscheidungen, zu denen Sie unsere Studierenden abschließend ermutigt.
Sie verlassen die offizielle Website der Hochschule Trier