Dass technische Produkte, Anlagen und Maschinen ihre zugewiesene Funktionalität mit hoher Leistungsfähigkeit erfüllen, ist heutzutage bei weitem nicht mehr der einzige Kundenwunsch, der bei der Entwicklung und Herstellung Berücksichtigung findet. Der Nutzer erwartet zunehmend nachhaltige Lösungen, die energiesparend hergestellt, betrieben und auch so entsorgt werden können, gepaart mit Individualität und intelligenten Kommunikationsmöglichkeiten. Solche Produkte und Maschinen zu erschaffen, ist die Aufgabe des modernen Maschinenbaus und Inhalt dieses Bachelorstudiengangs. Er wurde unter Beachtung aller aktuellen Anforderungen konzipiert und bietet drei Schwerpunktbereiche, die im Laufe des Studiums vertieft werden können.
Dabei spielen nach wie vor natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen wie Mathematik, Mechanik, Thermodynamik und Werkstoffkunde eine wesentliche Rolle. Zukunftsorientierte und interdisziplinäre Projektarbeiten stehen neben grundlegender Methoden- und Konzeptvermittlung sowie der Beherrschung moderner Entwicklungstools im Fokus des weiteren Studienverlaufs.
Aufgrund des fast unbegrenzten Betätigungsfelds fühlen sich heute Frauen wie Männer, Theoretiker wie Praktiker in diesem Beruf wohl. Ob bei einem Automobilzulieferer, einer Brauerei, einem Lebensmittelhersteller oder einem Medizingerätehersteller, das Berufsfeld einer Maschinenbauingenieurin oder eines Maschinenbauingenieurs ist ebenso vielseitig und spannend wie das Leben!
Ziel des Studiengangs ist die Ausbildung von Maschinenbauingenieuren/innen, die zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen erkennen und auf Basis interdisziplinären Wissens nachhaltige technische Lösungen im industriellen und gewerblichen Umfeld eigenverantwortlich erarbeiten können. Dazu wird in einem 7-semestrigen Studium ein breites und integriertes Wissen vermittelt, wobei die Studierenden zwischen 3 Vertiefungsrichtungen wählen können:
Für alle Vertiefungsrichtungen bilden identische Grundlagenfächer die Basis, bei denen Sie neben ingenieurwissenschaftlichen Grundkenntnissen den Umgang mit aktuellen digitalen Werkzeugen zur Produktentwicklung erlernen. Sie erhalten einen Überblick über die wesentlichen Aspekte der Produktgestaltung, Produktentwicklung und Fertigung sowie der Organisation von Geschäftsprozessen und dem (Projekt-) Management, der Sie zum Erarbeiten und Weiterentwickeln von Problemlösungen im beruflichen Umfeld befähigt. Durch das Angebot an Wahlpflichtfächern haben Sie die Möglichkeit, dieses Basiswissen in Tiefe und Breite individuell auszubauen. Jede Vertiefungsrichtung, die ca. 38% des Gesamtumfangs des Studiums ausmacht (mögliche Wahlpflichtfächer und Projektarbeiten den Vertiefungsrichtungen zugerechnet), hat den Anspruch, theoretisches Wissen und industrieorientierte Praxis in den jeweiligen Spezialgebieten zu vermitteln. Dazu gehören auch praxisbezogene Fächerkombinationen mit Projekten in den Laboren oder in Kooperation mit der Industrie sowie Exkursionen.
Der Bachelorstudiengang entspricht den internationalen Anforderungen an zweistufige Studienmodelle und stellt damit einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss (Bachelor of Engineering) dar. Er ist ein international anerkannter akademischer Grad nach europäischen Richtlinien.
Im Anschluss an das Bachelorstudium können Sie direkt in den Beruf als Ingenieurin / Ingenieur einsteigen. Es bietet sich Ihnen weiterhin die Möglichkeit, Ihr Wissen im Rahmen eines 3-semestrigen, weiterführenden Master-Studiums zu erweitern und damit den höchsten in Deutschland erreichbaren Hochschulabschluss zu erwerben.
Der Master-Abschluss qualifiziert Sie somit für die Ausübung anspruchsvoller Tätigkeiten in Wirtschaft und Forschung, erlaubt den Zugang zum Höheren Dienst und führt Sie je nach Neigung zur Promotionsreife.
Bei der Studienrichtung „Allgemeiner Maschinenbau“ (AMB) stehen die für die moderne Konstrukteurin / den modernen Konstrukteur wichtigen Kompetenzen aus den Bereichen der Konstruktionslehre, der Finite Elemente Methode, der digitalen Fertigung sowie der Werkzeugmaschinen im Fokus der Ausbildung.
Beim Sicherheitsingenieurwesen (SIW) werden hingegen umfangreiche Kenntnisse im Bereich Arbeits-, Brand- und Explosionsschutz sowie der technischen Sicherheit und der statistischen Methoden vermittelt.
Der Schwerpunkt der Richtung „Computational Engineering“ (CE) liegt neben den rechnergestützten Berechnungsmethoden der Fluid- und Strukturmechanik (CFD und FEM) bei der Simulation dynamischer Systeme und einer noch tiefergehenden Spezialisierung im Bereich der Informatik und der digitalen Produktentwicklung.
Sie verfügen nach dem Studium über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden des Maschinenbaus und angrenzender Disziplinen wie der Betriebswirtschaft, der Elektrotechnik und der Informatik. Sie sind in der Lage, relevante Informationen zu sammeln, zu bewerten und zu interpretieren, um dem Stand der Wissenschaft entsprechende Lösungsansätze zu entwickeln. Diese können Sie auf Basis theoretischer und methodischer Argumentation begründen und mit Hilfe moderner Präsentations- und Kommunikationstechniken geeignet kommunizieren, auch in englischer Sprache. Sie werden an Ihre spätere Berufstätigkeit in Forschung, Industrie oder Wirtschaft projektbegleitend hingeführt und in die Lage versetzt, Ihr Wissen selbstständig weiter zu entwickeln und weiterführende Lernprozesse eigenständig zu gestalten, auch im Team.
Die Ausgestaltung einiger Fächer und Studienleistungen mit studierendenzentrierten Lehrformen fördern die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten sowie die Sozialkompetenz.
Außerdem kann während des Studiums das Zusatzzertifikat „Fachkraft für Arbeitssicherheit“ erworben werden.
Die Berufsperspektiven sind für Absolventinnen und Absolventen des Maschinenbaustudiengangs aufgrund der fundierten Grundlagenausbildung und der erworbenen Kompetenzen sehr gut. Das Tätigkeitsfeld ist so vielseitig wie die Maschinen und Produkte, die Maschinenbauer konstruieren und entwickeln können. Der erlernte Transfer vom Grundlagenwissen zur praktischen Umsetzung liefert das perfekte Rüstzeug, um Herausforderungen auch jenseits der eingeschlagenen Vertiefung meistern zu können. Sie arbeiten neben dem Kernbereich zum Beispiel auch in der Forschung, im Consulting, im technischen Einkauf, im Vertrieb oder sind als Produktmanager tätig. Und eben die bereits beschriebene Vielseitigkeit der Maschinenbauer sorgt dafür, dass Sie bei einer Stagnation des einen Industriezweigs flexibel in einem anderen eine Anstellung annehmen können.
Die Einschreibung ist zum Wintersemester und zum Sommersemester über unser Online-Portal www.hochschule-trier.de/go/bewerbung möglich.
Der Studiengang Maschinenbau ist derzeit nicht zulassungsbeschränkt.
Persönliche Beratung und Informationen zum Studieninhalt
erhalten Sie vom Studiengangleiter Prof. Dr. Heiko Bossong
Weitere Informationen finden Sie auf der SeiteStudienberatung des FBTechnik.
Informationen zu Bewerbung, Immatrikulation, Prüfungsverwaltung, Studiengangwechsel, Erstellung und Ausgabe von Zeugnissen, Exmatrikulation:
Der Studienservice vereint die Aufgaben desStudierendensekretariats, des Prüfungsamtes sowie der allgemeinen Studienberatung.
Im Fachbereich Technik/Fachrichtung Maschinenbau bieten wir eine breite Palette an Projekten und Laboren an:
Sie finden alle weiteren Dokumente , wie Prüfungsordnungen, Modulhandbücher etc. über die Seite:
"Studierende Maschinenbau" unter "Aktuelles" und "Dokumente und Formulare"
Fragen zur Bewerbung um einen Studienplatz:
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