Campus Gestaltung

Erfolgreiche Teilnahme an Kunst-Biennale in Mulhouse/Frankreich

Unter dem Titel "La Biennale de la Jeune Création Contemporaine" fand Mitte September 2021 die 14. Edition der Kunstausstellung in Mulhouse/Frankreich statt, auch zwei Studentinnen aus Trier zeigten ihre Werke.

Die wunderschönen Räume der alten Stofffabrik in Mulhouse boten an 3 Tagen Raum für eine Kunstausstellung der besonderen Art: Studierende von renommierten Kunsthochschulen aus ganz Europa – darunter beispielsweise Berlin Weißensee oder auch die Pariser Kunsthochschule – präsentierten ihre vielfältigen Werke u.a. aus den Bereichen Video, Malerei oder Sound Art.

Umso erfreulicher war es, dass auch zwei Studentinnen vom Campus Gestaltung mit ihen Werken für die Ausstellung ausgewählt worden waren. Katja Meissner aus der Fachrichtung Modedesign zeigte mit "Blinded by nothingness" eine Variation ihrer Masterarbeit, künstlerisch betreut wurde sie von Prof. Jörg Obergfell. Sie setzte sich in ihrer Arbeit mit Trier und dem vermeintlich langweilig kleinstädtischen, klischeehaften Image der Stadt auseinander. Aus einer Fotoserie entwickelte sie verschiedene Objekte, von tragbaren Stücken bis hin zu Skulpturen.

Felicia Mülbaier, Master of Fine Arts Absolventin aus der Fachrichtung Edelstein und Schmuck in Idar-Oberstein, arbeitete mit Lapislazuli-Edelsteinen bis zur Grenze des Materials hin, ihre zerbrechlich wirkenden Stücke zeigte sie unter dem Titel "Was vom Tage übrig bleibt". 

Ihre Arbeiten bewegen sich im Wechselspiel zwischen Archaischem und Zukunftsweisendem. Julia Wild (wiss. Mitarbeiterin für Geisteswissenschaften, Fachrichtung Edelstein und Schmuck) schreibt über Mülbaiers Arbeiten: "Aus Stein herausgearbeitet sind es Fundstücke von etwas Immateriellem. Sie bewahren die Spuren der Zeit, die es braucht, um etwas zuvor Unfassbarem eine Form zu geben. Zeit, in der es den Moment zwischen Existenz und Nicht-Existenz gibt, der nach einer Entscheidung verlangt, etwas zu zerstören oder zu bewahren, zu verdecken oder zu enthüllen.“

http://biennale-jeunes-createurs-mulhouse.com/

Fotos: Prof. Jörg Obergfell

 

 

 

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