Zunächst begrüßte die Präsidentin der Hochschule Trier, Professorin Dorit Schumann, zusammen mit dem Dekan des Fachbereichs Gestaltung, Professor Matthias Sieveke, die zahlreichen Gäste in der Aula am Campus Gestaltung. Christoph Münch, Referent des DAAD, betonte im Nachgang die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und die bisherigen Internationalisierungserfolge der Hochschule Trier: Mit insgesamt bereits vier erfolgreich eingeworbenen Projekten sei die Hochschule Spitzenreiterin im bundesweiten Vergleich.
Das darauffolgende abwechslungsreiche Programm stand ganz im Zeichen der Internationalisierung. Um den Studien- und Promotionserfolg der Studierenden und Nachwuchsforschenden an der Hochschule Trier zu stärken, wurden im Rahmen des Projekts „Hochschule Trier International: Übergänge erfolgreich gestalten“ vielfältige Betreuungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in den Bereichen Sprachenförderung, Internationales Service Learning sowie beruflicher und wissenschaftlicher Karriere erfolgreich aufgebaut. In über 114 Veranstaltungsangeboten in Präsenz-, Online- und Hybridformaten konnten so mehr als 840 Hochschulmitglieder im Bereich Internationales weitergebildet werden. Die Nachhaltigkeit zeigt sich in der erfolgreichen Einwerbung des Folgeprojekts „Hochschule Trier: International Graduate Research Opportunities“ (GIRO), das zwischen 2024 und 2025 noch einmal ganz gezielt die Internationalisierung der Promotionsstrukturen in den Blick nehmen und auf die bisherigen Projekterfolge aufbauen wird.
Im Rahmen praxisnaher Impulsvorträge erhielten die Gäste im weiteren Konferenzverlauf spannende Einblicke in die bisherigen Internationalisierungsaktivitäten des Projekts „Hochschule Trier International: Global Innovation for Sustainable Futures“. So berichtete beispielsweise Professor Udo Burchard, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft, von dem internationalen Lehrprojekt „Social Entrepreneurship in the Greater Region“ mit Partnerhochschulen in Frankreich und Luxemburg. Professor Matthias Sieveke gab den Gästen beeindruckende visuelle Einblicke in sein internationales Studierendenprojekt mit der University of Rwanda, das nachhaltige Schattendachkonstruktionen zum zentralen Thema hatte. Insgesamt konnten zwischen 2022 und 2023 bereits sechs solcher internationaler Nachhaltigkeitsprojekte mit zehn ausländischen Partnerhochschulen realisiert und über 90 Kurzzeitstipendien an deutsche und ausländische Studierende vergeben werden.
Darüber hinaus setzt das Projekt Impulse zur Einbindung internationaler Gäste in die Lehre und Forschung: In den ersten beiden Projektjahren konnten bereits acht vierwöchige Gastdozenturen aus Frankreich, Rumänien, Indonesien, Südafrika, den Philippinen, Ruanda, Peru und den USA an der Hochschule Trier gefördert werden. Von ihren Erfahrungen mit dem internationalen Gastdozentenprogramm berichteten Professor Jörg Obergfell vom Campus Gestaltung, der die Gastprofessorin Jane Brucker aus den USA zum Thema „Water and the Sustainable Body“ eingeladen hatte und der Doktorand Rod Charlie Delos Reyes aus den Philippinen, der aktuell eine Gastdozentur zu internationalen Perspektiven auf die Ergotherapiewissenschaft unter den Aspekten Gender und Vielfalt an der Hochschule Trier hält.
Joachim Brinkmann, Doktorand im Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik und erster Absolvent des Micro-Degree „Internationale Lehre für Nachhaltigkeit“, das im Rahmen des Projekts als Weiterbildungsangebot für die Zielgruppe der Hochschullehrenden entwickelt wurde, zeigte den Gästen, wie der Transfer in die eigene Lehrpraxis gelingen kann und berichtete von seinem neu entwickelten Modul zu den Sustainable Development Goals in der Energietechnik. Auch der internationale Doktorand Mishael Adje gab den Gästen spannende Einblicke, wie er dank der Projektförderung einen internationalen E-Learning Kurs für Physiotherapeuten der Hochschule Trier und der Partnerhochschulen in Dänemark, Nigeria und Südkorea konzipieren und umsetzen konnte. Zum Abschluss stellte das Projektteam den Prototypen einer SDG Engagement Plattform vor, der gemeinsam mit Studierenden der Hochschule Trier entwickelt wurde und die Studierenden mit Gaming-Elementen und einem Challenge Based Learning Ansatz zur Auseinandersetzung mit den SDGs motivieren soll.
Bei einem abschließenden Poster-Walk hatten die Gäste noch einmal die Gelegenheit, sich die bisherigen Projektergebnisse anzuschauen und in einen intensiven Austausch zur Internationalisierung zu treten. Vizepräsident Professor Henrik te Heesen zieht eine positive Bilanz und blickt positiv in die Zukunft: „Mithilfe der HAW.International Projekte konnten wir die Internationalisierung an der Hochschule Tier in den letzten vier Jahren seit der ersten Projektförderung im Jahr 2020 maßgeblich voranbringen. Das neue Projekt „Hochschule Trier: International Graduate Research Opportunities“ (GIRO) kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und wird uns in den nächsten beiden Jahren dabei unterstützen, das angekündigte Promotionsrecht für Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz, wie die Hochschule Trier es ist, weiter voranzubringen und auf ein internationales Niveau zu heben.“
Weiterführende Links:
www.hochschule-trier.de/go/hawinternational
Kontakt: haw.international(at)hochschule-trier.de
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