Weiterentwicklung des Querträger- und Stoßfängermoduls

Problemstellung

Ziel dieser Projektarbeit war die Weiterentwicklung des Querträger- und Stoßfängermoduls für den proTRon EVOLUTION. Im Vordergrund steht dabei der zulassungsrelevante ECE-R94 Crashtest. Aufgrund des geringen Gewichts trifft der proTRon EVOLUTION im Straßenverkehr mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen deutlich schwereren Unfallgegner. Dementsprechend liegt der Fokus auf dem Selbstschutz, bei dem möglichst viel Energie am Unfallgegner bzw. der Barriere abgebaut wird, bevor die eigenen Absorberstrukturen deformieren.

Methode

Im Rahmen dessen wurde die Energiebetrachtung vorangegangener Projekte für den Frontcrash mit spezieller Bildauswertesoftware geprüft und angepasst. Dabei diente der Smart mit einem ähnlichen Sicherheitskonzept als Vorbild zur Ermittlung der Crashfaktoren. Im Anschluss erfolgte die konstruktive Auslegung des passiven Sicherheitskonzepts für das Frontend. Auf Basis von einer Unfallstatistik und Versuchen zum Deformationsverhalten von Kohlefaserrohren konnte die Dimensionierung und Anordnung der energieabbauenden Strukturen vorgenommen werden.

 

Ergebnis

Das Ergebnis des Projekts ist die vollständige konzeptionelle Ausarbeitung des Frontcrash-Moduls. Im weiteren Schritt ist es erforderlich dieses in der Simulation oder in einem dynamischen Versuch zu überprüfen. Weiterhin wurde die Anbindung der Kohlefaserrohre an das Monocoque überarbeitet, welche ca. 50% leichter sind und eine 20% längere Crushinglänge der Crashrohre ermöglichen

 

Entwurf des neuen Querträger- und Stoßfängermoduls
Explosionszeichnung des Querträger- und Stoßfängermoduls
CAD-Modell des proTRon Evolution mit neuem Querträger- und Stoßfängermodul
Gegenüberstellung der alten und neuen Crashcone-Anbindung
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