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In der Fachrichtung Maschinenbau nimmt die Ausbildung im Bereich der Digitalen Produktentwicklung und Fertigung einen hohen Stellenwert ein. Dabei wird neben dem Grundlagenstudium ein besonderer Wert auf projektbezogenes und interdisziplinäres Lernen im industriellen Anwendungskontext gelegt.
Im Fachgebiet »Digitale Produktentwicklung und Fertigung« erhalten die Studierenden eine Ausbildung auf höchstem Entwicklungsstand in einer professionellen Ausstattung an Hardware, Software- und Laborinfrastruktur. In Kooperation mit regionalen und überregionalen Industrieunternehmen werden digitale Produktentwicklungs- und Fertigungsprozesse analysiert, optimiert und bewertet.
Neben den Grundlagenmodulen bieten sich den Studierenden zahlreiche Möglichkeiten, ihre Interessen und Studienschwerpunkte in den verschiedenen vertiefenden Wahlpflichtmodulen individuell auszuprägen.
Die Komplexität und Breite des Fachgebietes gehen wir mit einer effizient organisierten Ausbildung an, die
auf Methodenverständnis abzielt. Denn hierdurch kann sich der Studierende auch in Zukunft immer wieder neue Wissensgebiete erschließen. Ein Seminar zur eingesetzten PLM-Software ist bei uns kein „Klickkurs“. Die Studierenden erlernen effiziente, änderungsgerechte Arbeitsmethoden und die Bedeutung der Datengrundlage z.B. aus der 3D-Konstruktion für das gesamte Product Lifecycle Costing in einer cloudbasierten 3D-Business-Plattform.
Durch einen engen Austausch mit Anwendern und zahlreiche Kooperationen mit regionalen und überregionalen Unternehmen ergeben sich regelmäßig Möglichkeiten für die Studierenden, Ihre an der Hochschule erlernten Fähigkeiten in der Praxis zu erproben. Dabei finden Sie hier regelmäßig aktuelle Stellenangebote für Praktika, Projektarbeiten und auch Abschlussarbeiten.
Die Studierenden erhalten eine Grundlagenausbildung zum Umgang mit einem modernen Product Lifecycle Management (PLM-) System in einer cloudbasierten 3D-Business-Plattform und sind am Ende der Lehrveranstaltungen und der Tutorien in der Lage verschiedene Methoden einer parametrisch assoziativen und methodisch optimierten Geometrieerstellung von Einzelteilen, Teilefamilien und Baugruppen im 3D-CAD anzuwenden. Weiterhin können die Studierenden Technische Dokumentationen/Zeichnungen in Form von assoziativen Zeichnungsableitungen auf Basis der 3D-Geometrie erstellen. Themen wie das Datenmanagement, Benennungssystematik, Norm- und Wiederholteile sowie Anwendung der Methode des "Design im Context" runden die Veranstaltung ab.
Am Beispiel eines praxisgerechten Produktentwicklungsprozesses (Kunststoffgehäuse einer Computermaus) werden Kenntnisse in der Konstruktion, Analyse und Aufbereitung von Freiformkurven und Freiformflächen vermittelt. Wichtigster Aspekt im Aufbau der Baugruppenstruktur ist eine strukturierte Methodik unter Anwendung einer Skelett-/Adapter-Methode zur bauteilübergreifenden Referenzierung (Relational Design). Damit lassen sich zum einen laufende Änderungen im Produktentwicklungsprozess sehr effizient und in kürzester Zeit einbinden. Außerdem erlaubt diese Methode das Concurrent/Simultaneous Engineering, d.h. eine verteilte gleichzeitige Produktentwicklung im Team. Dabei wird ein strukturiertes Datenmanagement in Form von Lebenszyklusoperationen wie das Revisionieren oder Collaborations-Operationen wie das Sperren/Entsperren von Dokumenten im Datenmanagement in der Cloud besprochen. Außerdem werden wichtige Werkzeuge im Projektmanagement wie das Erstellen/Verwalten von Dashboards oder das Project Planning vermittelt und angewendet.
Zum Einsatz kommt dabei eine cloudbasierte 3D-Business-Plattform der jeweils neuesten Generation.
Die Prüfung findet im Rahmen eines Teamprojektes in einem Zeitraum von 8 Wochen statt. Dabei sollen die erlernten Inhalte auf ein neues Anwendungsbeispiel übertragen und in einer abschließenden Präsentation dokumentiert werden.
Nach einer Einführung in die Grundlangen zu Werkzeugmaschinensteuerungen und der manuellen NC-Programmierung wird die Virtuelle Fabrik im Fachbereich Technik der Hochschule Trier vorgestellt. In weiteren Veranstaltungen werden dann die Grundlagen für die Computerunterstützte Fertigung, der Additiven Fertigung und der Digitalen Fabrik in der eingesetzten cloudbasierten 3D-Business-Plattform vermittelt und in Tutorien vertieft.
Als Prüfungsleistung werden Teamprojekte mit individuellen Aufgabenstellung vergeben. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit in einer ausgewählten Fertigungstechnologie (3-/5-Achs Fräsen, Drehen, Drehfräsen, Wasserstrahlschneiden, Additive Fertigung/3D-Druck oder Robotics) einen konkreten Prozess bis zur realen Fertigung/Produktion im Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung (LDPF) umzusetzen. Die Ergebnisse werden in Kurzvorträgen präsentiert.
Diese Veranstaltung beschäftigt sich mit weiterführenden Inhalten und Technologien aus dem Bereich der Digitalen Produktentwicklung und Fertigung. Aus einer diversifizierten Auswahl von praxisnahen, zum Teil interdisziplinären Projektthemen, zum Teil auch aus laufenden Forschungsprojekten oder in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern können die Studierenden nach eigenen Interessen und Neigungen ein individuelles Themengebiet zur weiteren Vertiefung auswählen. Dabei kommen weitere umfangreiche Applikationen innerhalb der eingesetzten cloudbasierten 3D-Business-Plattform zum Einsatz.
Das Thema wird dann in einer Projektgruppe (bis zu vier Teilnehmer bei sehr anspruchsvollen Projekten) bearbeitet. Nach der betreuten Einarbeitung in das Spezialgebiet und den zugehörigen Applikationen und Technologien wird das konkrete Anwendungsbeispiel selbstständig ausgearbeitet und der Projektfortschritt in monatlichen gemeinsamen Zwischenpräsentationen vorgestellt und diskutiert. Als Abschluss wird das Projekt im Rahmen der Vortragsreihe LDPF präsentiert.
Dieses Modul beschäftigt sich mit den Zukunftsperspektiven der Additiven Fertigung, einer vergleichsweise neuen Fertigungstechnologie. Im Rahmen der wöchentlichen Vorlesung werden die etablierten additiven Fertigungsverfahren nach unterschiedlichen physikalischen, chemischen Wirkprinzipien, der verwendeten Materialien und Einsatzgebiete besprochen. Themen der Vorlesung sind Schnittstellen, Prozessablauf, Apsekte der designorientierten oder kraftflussoptimierten Bauteilgestaltung, Konstruktionsrichtlinien, Kosten, Wirtschaftlichkeit, Rechtliche Aspekte (Haftung, Urheberrechte, Daten-/Kopierschutz) und Zertifizierung z.B. in der Medizintechnik.
Parallel dazu werden in konkreten Laborversuchen/-projekten und Anwendungsfällen im Benchmark untersucht und bewertet.
Prüfungsleistung ist neben der Studienleistung (Kurzvortrag zu einem vorgegebenen Thema) eine individuelle Projektarbeit im Labor für Digitale Produktentwicklung und Fertigung mit einer abschließenden Projektpräsentation im Rahmen der Vortragsreihe LDPF.
In diesem Modul sollen Studierende eine anwendungs- und praxisnahe Themenstellung, häufig mit Versuchen in den Laboren selbststandig und ggf. im Team erarbeiten und in einer technischen Dokumentation zusammenfassen. Damit sollen Kenntnisse im wissenschaftlichen und forschungsnahen Arbeiten erworben werden.
Mögliche Themenstellungen aus dem LDPF
Das Praxisprojekt soll fur die Studierenden den Übergang vom Studium in die Praxis erleichtern. Sie üben und erlernen die Anwendung von theoretischen Lösungsverfahren und Methoden auf praktische industrielle Probleme im Arbeitskontext. Dieses Projekt wird häufig in Kombination mit der Aufgabenstellung einer Bachelor-Thesis vergeben.
Als Abschluss des Bachelor Studiums erarbeiten Sie selbstständig die für ein neues Themengebiet erforderlichen Spezilkenntnisse zur Lösung einer konkreten Arbeitsaufgabe. Sie erarbeiten technische Lösungen für die gestellte Aufgabe, systematisch und nach ingenieurwissenschaftlichem Vorgehen. Die Ergebnisse der Arbeit werden unter anderem in einer wirkungsvollen Abschlusspräsentation vorgestellt und verteidigt. Je nach Umfang der Aufgabenstellung kann die Bachelor-Thesis mit dem Modul "Praxisprojekt" (Praxis-MB) kombiniert werden.
Mögliche Themenstellungen aus dem LDPF
Sie erarbeiten je nach Umfang im Team selbststandig mit Hilfe von CAX-Techniken eine Entwicklungs- oder Forschungsaufgabe in der Fahrzeugtechnik und im Maschinenbau. Das selbstständige Erarbeiten von computergestutzten Lösungen an einem aktuellen Thema fördert die Eigenständigkeit und Problemlösungskompetenz.
In dieser umfachgreichen Projektarbeit, vorzugsweise im Team, beschäftigien Sie sich mit der Vorbereitung, der Durchfuhrung und dem Management von Entwicklungsprojekten in der Fahrzeugtechnik und im Maschinenbau.
In dieser umfangreichen Projektarbeit im Studiengang Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften, vorzugsweise im Team, beschäftigen Sie sich in einer praxisnahen Themenstellung aus dem LDPF mit der Vorbereitung, der Durchführung und dem Management von Entwicklungsprojekten in der Fahrzeugtechnik oder des Maschinenbaus, kombiniert mit Inhalten aus der Elektrotechnik oder der Informatik.
Als Abschluss Ihres Master-Studiums sollen Sie eigenständig eine wissenschaftliche bzw. Forschungsaufgabenstellung analysieren, die Vorgehenswese planen und die erforderlichen Spezialkenntnisse erarbeiten. Die technisch- wissenschaftlich erarbeiteten Lösungen sollen dokumentiert und als Abschluss vor einem Fachpublikum vorgetragen werden.
Mögliche Themenstellungen aus dem LDPF
Die Ausbildung der Studierenden findet in Form von Vorlesungen und betreuten Übungen/Tutorien bzw. Projekten am Rechner in den Rechnerpools des hochschuleigenen Rechenzentrums am Standort Trier (Hauptcampus) statt.
Stellenausschreibungen und Praktika, die an das LDPF gesendet wurden finden Sie ab sofort auf den Seiten des Career-Service
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