Wer schon einmal in „Gran Turismo“ virtuell über die Nordschleife gefahren ist, der weiß genau, wie wichtig ein gut eingestelltes Fahrzeug für die Rundenbestzeit ist. Und wer schon einmal mit ChassisSim gearbeitet hat, der weiß genau, wie man eben das erreicht.
ChassisSim ist ein Rennwagen- und Rundenzeitsimulationstool für die Motorsport- und Automobilindustrie. Die Software ermöglicht das Einrichten und Einstellen eines Rennwagens oder eines Prototyps. Wie populär dieses Hilfsmittel ist, zeigt dessen Einsatz von verschiedenen Motorsport-Teams bei beispielsweise NASCAR, in der GP2-Serie oder in der Formel 3.
Mit verschiedenen Toolboxen lassen sich neben Dämpfer- und Reifeneinstellungen auch Aerodynamik-Profile für das Fahrzeug anlegen, wobei man die Auswirkungen von der Fahrwerkshöhe oder von Aero-Spoilern auf die Fahrwiderstandskraft ermitteln kann.
Hier bei uns lernen die Studierenden mithilfe dieses Simulations-Tools im Rahmen der Motorsport Engineering Vorlesung, wie man schnell und einfach vor Ort ein Setup eines Rennfahrzeuges abstimmen und anpassen kann. Mit einem vorgegebenen Fahrzeug das bestmögliche Fahrwerkssetup für eine bestimmte Rennstrecke herausfahren – das ist das Ziel der Studierenden. So wird das aus der Vorlesung bekannte Wissen vertieft und praktisch angewendet.
Da lässt es sich auch der australische Chassis-Sim Gründers Danny Nowlan nicht nehmen, einen Gastvortrag in der Hochschule zu geben, um neben Herangehensweisen zur Ermittlung des richtigen Fahrwerkssetups auch von geschichtlichen Hintergründen des Simulations-Tools zu erzählen. Vermutlich nicht, ohne noch einen Abstecher zum nahegelegenen Nürburgring zu machen.
Wer Spaß an Motorsport und Rennwagentechnik hat, ist hier genau richtig aufgehoben!
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