Als Ergebnis einer fachübergreifenden Zusammenarbeit der Fachbereiche Technik (Maschinenbau und Elektrotechnik) und Informatik (Digitale Medien und Spiele) entstand der Prototyp eines Gedächtnisspiels mit dem Namen weMINTo. An diesem spannenden Teamwork-Prozess beteiligen sich Studierende und Dozenten gleichermaßen.
Alle Komponenten des Spiels werden an der vorhandenen Laborausstattung der Hochschule entwickelt und gefertigt.
Ausgangspunkt für die interdisziplinäre Zusammenarbeit war die Vision einen interessanten und für die Hochschule Trier charakteristischen Gegenstand zu entwerfen, der als individuelles Kommunikationsmedium zwischen Hochschule und Öffentlichkeit (u.a. auf Schnupper- und Ferienworkshops oder auf Messen & städtischen Veranstaltungen) dienen kann.
Schnell war die Idee geboren, ein kleines mobiles Spiel zu kreieren, das insbesondere den naturwissenschaftlich-technischen Schwerpunkt der Hochschule Trier widerspiegelt. Kurz gesagt, die MINT-Fächer sollen auf attraktive Art und Weise in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt werden.
Der Fachbereich Informatik lieferte die Software des Spiels, deren Regeln den späteren Spielablauf bestimmen. Die Fachrichtung Elektrotechnik setzte dann die programmierte Spielidee in ein funktionales, elektronisches Bauteil um. Alle Elektronik-Komponenten sind auf einer Platine untergebracht. Diese wurde durch den Einsatz professioneller Software entwickelt, getestet und auf einer industriellen Produktionsmaschine gefertigt. Im Fachgebiet Digitale Produktentwicklung und Fertigung entstand in der Fachrichtung Maschinenbau die äußere Gestalt der Spielkonsole weMINTo. Das Gehäuse stellt hierbei das Bindeglied zwischen der Elektrotechnik und der Hand des Spielers dar. Als konsequente Fortführung dieses praxisnahen, anschaulichen Entwicklungsprozesses wurde in einem Folgeprojekt in der Fachrichtung Maschinenbau eine Infrastruktur zur kostengünstigen Fertigung von Gehäusevariationen von der Losgröße 1 im 3D-Druck und über die Entwicklung und Fertigung des Werkzeugbaus bis zum serienreifen Produkt im Kunststoffspritzguss geschaffen.
Sowohl in aktuellen studentischen Projektarbeiten als auch im Rahmen von Schülerworkshops entstehen immer wieder neue innovative Designvariationen des Gehäuses.
Laufzeit | seit August 2013 |
Gefördert durch | Nikolaus Koch Stiftung Trier, Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz (MWG) |
Fördersumme | 15.000 € |
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